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Mit Den Augen Eines Touristen

Mit den Augen eines Touristen

In den 1960er-Jahren, vermutlich irgendwann zwischen 1963 und 1966, verbrachte ein Wiener einige Tage in Tirol. Der begeisterte Bergsteiger legte vor (oder nach) seinem Aufbruch in die Berge einen Zwischenstopp in Innsbruck ein. Bei seinem Streifzug durch unsere Stadt entstanden diese Farbaufnahmen, die uns zu einigen der Sehenswürdigkeiten führen. Gleichzeitig vermitteln sie aber auch einen Eindruck vom Alltagsleben vor 60 Jahren.

Los ging’s in der Altstadt, wobei es bemerkenswert scheint, dass er zwar die Ottoburg, nicht aber das Goldene Dachl fotografierte. Sei’s drum. Nicht nur die Autofreunde werden mit dem Titelfoto ihre Freude haben.

In der Maria-Theresien-Straße angelangt, konnte er sich offenbar zwischen der feschen Straßenbahngarnitur und der Annasäule nicht recht entscheiden – und so entstand dieses Bild 😉
Weiter geht’s in Richtung Triumphpforte. Erinnern Sie sich noch an den Friseur, der sich hier einst befand?
Winklerhaus, Triumphpforte, Servitenkirche und das legendäre Café Greif auf einem Bild vereint.
Als man am Landhausplatz noch parken durfte … Prinzen sind aber (leider) keine zu sehen.
Am Bahnhof angelangt, geht nicht nur der Innsbruck-Aufenthalt, sondern auch unser heutiger Stadtspaziergang zu Ende.

(StAI, Ph-Dig-1179 bis Ph-Dig-1184, Geschenk Dr. Harald Waitzbauer)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
  1. Beim Friseur Leeb bin ich als Bub und Jugendlicher regelmäßig Kunde gewesen. Der Grund, wieso nicht zum viel näheren Grünbacher im Mandelsbergerblock, lag an der Nähe zum Arbeitsplatz meines Vaters, der sich ebenfalls beim Leeb die Haare schneiden ließ. Wie der Vater, so der SOhn. Außerdem holte ich mir beim Papa die Schilline für den Friseur. Herr Leeb arbeitete auf kleinstem Raum mit zwei Gehilfe mittleren Alters, einen großen vornehmen, und einem kleinen witzigen. Der hieß Baumgartner.

    Das kleine rote AUto neben dem Greif war ein DKW Junior. Eine weiß-blaue Variante war mein erstes Auto. Gebraucht natürlich.

  2. Keine Ahnung warum sie mir ausgerechnet bei diesen Bildern auffallen und zugleich fehlen, vielleicht weil man vereinzelt doch einige erkennen kann, ich spreche von Blumen. Unsere Innenstadt ist ausgesprochen arm an Blumen, weder an Fassaden noch an Plätzen. Freilich muss, ja darf der urbanen Raum nicht überall mit Balkonblumen, Rasen und Tulpenbeeten verstellt werden, die passen besser in Wohnviertel. Elegante Strassenpflasterung und kühle Architektur ist daher schon angebracht, aber füher war es hier zumindest etwas bunter.

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