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Neues Album, Neues Glück XII

Neues Album, neues Glück XII

Heute führt uns unsere Fotosammlung ans nördliche Ende der Leopoldstraße. Die Triumphpforte ist wohl das drittbeliebteste innerstädtische Fotomotiv Innsbrucks (nach dem Goldenen Dachl und der Annasäule), doch eigentlich taucht sie dafür erstaunlich selten auf Innsbruck erinnert auf. Hier sehen wir auf jeden Fall die Süd- also die „glückliche“ Seite des Triumphbogens. Doch für den/die echte/n „Innsbruck Erinnert“-LeserIn gibt es natürlich noch viel mehr zu entdecken. Rechts im Hintergrund etwa sehen wir einen Teil der Peterlongo-Waffenfabrik im Palais Sarnthein, vorne links ein Hinweisschild, wohl für die damals noch existierende „Triumphgarage“ (Leopoldstraße 4, einen quasi Vorgänger dazu sahen wir hier) in der man offensichtlich gleichzeitig auch noch Öl und Benzin erwerben konnte. Auch das Michelin-Mandl grüßt ganz nett von seinem Schild herunter. Sie können, liebe LeserInnen, usn doch mit diesen Anhaltspunkten sicherlich eine gute Datierung liefern?

(Stadtarchiv Innbruck, Ph-Pl-1782-133)

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare
  1. Ist das noch vorm Krieg? Die Schienen in der Leopoldstraße gabs bis ~1964 oder? Aber das Bild wirkt dermaßen altertümlich, dass mich die bloße Existenz von Automobilen, welche es nach Oel dürstet, schon wundert…

    1. Ja, Auto sieht man tatsächlich keines – aber einige Automarken sind auf den Tafeln beim Eingang angeschrieben – zumindest Fiat und NSU kann ich entziffern. Was noch??

  2. Interessant ist auch der schöne Vitrinenkasten bei der Einfahrt zur Triumphgarage.

    Um 1910/20 stand auf dem Palais Sarnthein der Schriftzug „Tiroler Waffenfabrik Johann Peterlongo“. Ab ca. 1925 dann nur mehr „Tiroler Waffenfabrik“.

    Man wird wohl in den mittleren bis späten 1920er-Jahren sein.

  3. Wir befinden uns auf diesem Bild noch in der Goldenen Ära der Hutmode. Damals ging niemand gut „behütet“ aus dem Haus, auch die Buben nicht.

    1. Hut brauchte ich als Bub keinen mehr tragen, aber wenigstens solch ein „Loaterwagele“ besaß ich noch, mit dem durfte ich Brot ausführen!, mit dem lieferten wir auch alles, was wir für den Schrebergarten weit drunten in der Reichenauerstraße (auf Höhe Pauluskirche) benötigten bzw. ernteten.
      Damit durfte ich auch, wie dieser Bub, auf der Straße gehen!

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