Der Maler und Graphiker Erich Torggler, Teil 2
In den 1920-er Jahren begab sich Erich Torggler auf mehrere Studienreisen, die ihn nach Deutschland, Italien und in die Tschechoslowakei führten. Auf jeder seiner Reisen entstanden Landschaftsbilder, Architekturskizzen und Porträts.
Bevor sich Erich Torggler als Gebrauchsgraphiker mit einem eigenen Atelier selbständig machte, sammelte er in verschiedenen Bereichen, die ihm in seinem weiteren künstlerischen Schaffen von Nutzen sein konnten, berufliche Erfahrungen: Er arbeitete in der Möbelfabrik Runggaldier & Co. in Rattenberg, dann in einem kunstgewerblichen Betrieb in Waidhofen an der Ybbs und danach in der Glasmalereianstalt in Innsbruck.
Als Gebrauchsgraphiker gestaltete Erich Torggler unter anderem Plakate, Werbeanzeigen und Exlibris.
Wichtig für Erich Torggler wurden seine engen Kontakte mit den Architekten Lois Welzenbacher, Clemens Holzmeister, Franz Baumann und Hans Illmer, aber auch seine Freundschaft mit Wilhelm Nikolaus Prachensky. 1925 beauftragt Lois Welzenbacher ihn mit der Ausschmückung der Gaststube des Gasthauses „Wilder Mann“. Da das Ergebnis zufriedenstellend ausfiel, bekam Erich Torggler danach immer wieder Aufträge für Außen- und Innenfresken.
(Stadtarchiv Innsbruck, Bi-g-1322, Bi-g-1326, Bi-g-1331, Bi-g-1330
Wie drollig! Da haben wir ja die Entwürfe für die Fresken dieses Rätselfotos:
https://innsbruck-erinnert.at/der-hirsch-hat-vermutlich-glueck/