„Das Wandern ist des Innsbruckers Lust…“
Die Tiroler wandern gern. Aber manchmal muss man es auch gemütlich nehmen und sich ein Beispiel an dem jungen Herren nehmen, der sich auf ein Nickerchen in die Wiese gelegt hat.
In den Innsbrucker Nachrichten vom 18. Mai 1905 stellte man fest, dass „auch alle modernen Fortbewegungsmittel das Wandern nicht ersetzen“. Der Autor des Artikels geht sogar so weit, die Eisenbahn mit der Halbbildung zu vergleichen. „Die Eisenbahn hat uns das schnelle flüchtige Reisen zur Gewohnheit gemacht; in vieles wird hineingeguckt, nichts recht ausgekostet […]. Alles Erwanderte wird und bleibt uns [hingegen] tief und innig vertraut und wert […].“
Vielleicht können Sie das Wochenende auch nutzen, um die Natur zu durchwandern und eine verdiente Pause im Schatten zu machen.
(Stadtmuseum/Stadtarchiv Ph-28071)