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Monsieur Le Général, Merci Et Adieu!

Monsieur le général, merci et adieu!

… hieß es am 24. September 1950 am Bergisel, denn kurz darauf verließ General Émile Béthouart (1889-1982) Österreich. Er hatte hier über fünf Jahre das Oberkommando über die französischen Truppen geführt und seit 1946 zugleich auch das Amt des französischen Hochkommissars in Österreich bekleidet. Während dieser Zeit gewann er durch seine Art und seine Amtsführung bei der Tiroler Bevölkerung viel Sympathie und Ansehen. So schrieb etwa die TT am 25. September 1950 anlässlich des bevorstehenden Abschiedes des Hochkommissars: „General Béthouart hatte schwierige Aufgaben zu erfüllen. Er gewann sich und seinem Lande die Sympathie der Oesterreicher durch die ritterliche Art, in der er sein hohes Amt führte.“

Béthouart trägt sich in das Gästebuch des Urichauses ein, 24. September 1950.

Bereits am Tage zuvor, dem 24. September 1950, war Béthouart mit einem Festakt am Bergisel offiziell von Landeshauptmann Weißgatterer verabschiedet worden. Unser Titelfoto zeigt ihn gemeinsam mit dem Landeshauptmann im Urichhaus.

Béthouart, aufgenommen während dem Defilee der verschiedenen Schützenkompanien. Die besondere Beziehung des Generals zu Andreas Hofer und den Tiroler Schützen kam auch in seiner Abschiedsrede zum Ausdruck, in der er auf 1809 Bezug nahm.

Wenn Sie mehr über den Innsbrucker Alltag während der Besatzungszeit oder über die Befreiung unserer Stadt von der NS-Herrschaft 1945 erfahren möchten oder sich allgemein für die Stadtgeschichte zwischen 1933 und 1950 interessieren, haben wir noch eine Lektüreempfehlung für Sie:

Matthias Egger (Hrsg.): „… aber mir steckt der Schreck noch in allen Knochen.“ Innsbruck zwischen Diktatur, Krieg und Befreiung 1933–1950, Veröffentlichungen des Innsbrucker Stadtarchivs, Neue Folge 71, Innsbruck 2020.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. I kenn nur vom Schilbehr Bekoh „Müssjöh lö präsidant direktör scheneral“, a guats Liadl, und wia er sich immer s rechte Öhr zuaghaltn hat, der Schilbehr, oanfach klasse ! Schulligung, oft amal hat er a s Linke zuaghaltn.

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