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Ein Echter Tausendsassa

Ein echter Tausendsassa

Sie kennen Richard Holzhammer nicht? Das verwundert etwas, wenn man liest, in welchen Bereichen dieser Tausendsassa tätig war: Fahrradhandel, Automobilhandel, Nähmaschinenhandel, Mechanische Werkstätte, „Automobil-Fiaker“ (also Taxiunternehmer), Dauerbrennofen-Niederlage, Schreibmaschinenhandel, Handel mit landwirtschaftlichen Maschinen, Musikautomatenhandel und Automobilwagen-Fabriksvertretung und Reparaturwerkstätte. Vermutlich hat er auch mit allen anderen (un-)möglichen Maschinen Handel getrieben.

Er hat einen Fahrradhandel vermutlich von seinem Vater Josef Holzhammer um 1905/1910 übernommen und um die genannten Geschäftszweige erweitert haben. Vermutlich war er bis in die frühen 1940er Jahre selber als Kaufmann tätig, eher er sich vom Geschäftsleben – man mag es kaum glauben – zurückgezogen hat. Richard Holzhammer ist um 1950 verstorben.

Ursprünglich war er in der Erlerstraße 16 ansässig, konzentrierte aber seine Geschäftstätigkeit bald in die Leopoldstraße 4 und 6.

Das Schaufenster des Geschäftes unterscheidet sich kaum von den zahlreichen aktuellen Fahrrad-Geschäften. Zahnkränze, Reifen, Bilder und Urkunden. Aber was soll ein Fahrradhändler auch sonst in seinen Fenstern präsentieren?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Ph-30.994)

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