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Zur Wetterherrensäule

Zur Wetterherrensäule

An der Kreuzung Wiesengasse/Wetterherrenweg befindet sich diese unscheinbare Säule. Aus der Beschreibung ist folgendes zu Entnehmen:

„Der Wetterherrenbildstock, auch „weiße Marter“ genannt, eine über 3 m hohe Bildsäule aus Höttinger Breccie, stammt aus dem Jahr 1618. Der vierseitige Aufsatz mit Pyramidendach ist mit einem Eisenkreuz bekrönt. Das Relief aus weißem Sandstein zeigt die beiden Wetterheiligen Johannes und Paulus. Der einst auf freiem Feld stehende Bildstock war das Ziel von Bittgängen aus Amras und Pradl um eine gute Ernte. Im Zuge des Ausbaus des Südrings wurde die Säule entfernt, restauriert, und 1965 an anderer Stelle wieder aufgestellt.“

Die hier genannte „andere Stelle“ dürfte wohl der heutige Standort an der Ecke Wetterherrenweg/Wiesengasse sein. Meine Frage lautet: Wo genau ist der vorherige Standort gewesen? Weiß das noch jemand?

(Ergänzung vom 22.11.): Im März 1965 folgte offenbar eine Instandsetzung sowie eine leichte Abänderung des Standortes, welche die in unserer Datenbank benannte ist.

Im Jahr 2007 erfolgte die Versetzung an den heutigen Standpunkt, wie Ingrid Stolz in den Kommentaren bereits bemerkte:

Foto: Stadtarchiv Innsbruck, 22-02.06-24, Schularchiv VS Leitgeb II.

Textquellen: Amtsblatt der Stadt Innsbruck 03/1965, 05/2008.

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare
  1. „Die „Weiße – Marter“-Säule westlich des Hauses Burgenlandstraße 45 ist ein fast nicht mehr beachteter Bildstock…“
    (aus: „Alt- und Neupradl, ein Heimatbuch,“ Schriftleitung: Dr.Fritz Steinegger, Innsbruck 1958″, Seite 51)

  2. Nicht gewusst, nachgelesen. Die Säule stand früher „am nördlichen Straßenrand des Südrings bzw. der Burgenlandstraße still und bescheiden zwischen zwei Pappeln“. Ich nehme an auf Höhe der heutigen Adressen Burgenlandstraße 24-26.

    http://www.amras.at/cms/images/stories/07-2.pdf

    Auch wenn es zwischen dem Titelbild und dem verlinkten Artikel von Dr. Hye unterschiedliche Daten zur Entstehungszeit (1618 und 1610) und zum Zeitpunkt der „Übersiedelung „(1965 und 2007) gibt, und das Kreuz ein anderes ist (Lateinisches Kreuz und Patriarchenkreuz), gehe ich davon aus, dass es sich um dieselbe Säule handelt. Mich irritiert ein wenig an der Beschreibung des Rätselbildes die Formulierung „…. befindet sich DIESE unscheinbare Säule“. Die aktuelle am Wiesenweg sieht ein wenig anders (restauriert) aus. Kann es sein, dass das Titelbild noch den alten Standort zeigt?

    1. Danke. Ich habe die Beschreibung unserer Datenbank entnommen. Ich müsste das nachprüfen. Evtl. ist dort auch ein Wurm/eine Verwechslung hinsichtlich der Datumsangaben drin – kommt hin und wieder auch bei uns vor… 😉

  3. Der Beitrag wurde nun aktualisiert – zumindest die Versetzungsdebatte ist hiermit geklärt. Herr Roilo, sie wissen von der Beteiligung Ihres Onkels in dieser Sache…? 🙂

    Ich danke allen wieder einmal für die rege Diskussion.

    1. Nein, Frau Fritz, das wusste ich nicht! Habe sofort in meiner „Datenbank“, sprich in dem mir vorliegenden maschingeschriebenen „Werksverzeichnis“ meines Onkel, nachgeschaut. Hierin sind eigentlich auch Restaurierungsarbeiten – über ganz Tirol verstreut – enthalten. Die Wetterherrensäule fehlt leider!
      Danke Frau Fritz

  4. Unlängst bei einer Fahrt nach Hall glaube ich rechts neben der Straße nach dem Rumer Hof auch so eine Säule gesehen zu haben.
    Als ehemaliger Wiesengassler kann ich mich an die Säule noch gut erinnern – denn unser Hund verrichtete an dieser Säule mit Vorliebe immer sein kleines Geschäft.

    1. Entlang der Hallerstraße hat es früher 14 solcher Säulen gegeben, als Kennzeichnung des Wallfahrtsweges zum Lorettokirchl im Gemeindegebiet von Thaur. Wieviele werde heute noch stehen?

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