skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Zur Renovierung Der Weiherburg I

Zur Renovierung der Weiherburg I

Mit Stadtsenatsbeschluss vom 26. September 1968 war der Startschuss für die Renovierung der Weiherburg gegeben, die für repräsentative Zwecke „um- und ausgebaut“ werden sollte. Dafür wurde ein Kuratorium Renovierung und Umbau der Weiherburg unter Vorsitz von Vizebürgermeister Ferdinand Obenfeldner ins Leben gerufen. Im Jahr 1974 waren die Planungsarbeiten abgeschlossen und die Baubewilligung wurde erteilt. Der tatsächliche Baustart verzögerte sich bis 1976.

Wichtigste Maßnahmen waren die Sanierung der Dacheindeckung und Dachstuhlkonstruktion, die stark beschädigt waren, die Einrichtung des Buffets im Erdgeschoß mit zugehörigen Räumen, sowie die Einrichtung des Bürotraktes für die Direktion des Alpenzoos im 3 Stock. Im zweiten Schritt erfolgten Abbruch- und Umbauarbeiten an der Ostfassade und im inneren der Burg, sowie die Herstellung con zwei Ausstellungsräumen, einer im Erdgeschoß und einer im 1. Stock des Wohnturmes inkl. Renovierung der Anna-Kapelle. Im 2. Stock des Wohnturmes wurde der Maximiliansaal mit angrenzenden Räumen zu Repräsentationszwecken adaptiert. Im letzten Schritt wurden die Außenanlagen mit Gehwegen, Parkplätzen und Begrünung erneuert. Ein besonderer Fund war die Entdeckung der Fresken in der ehemaligen Sakristei, dem sogenannten. „Langenmantelsaal“.

Im Zuge der Renovierungsarbeiten wurde diese Anlage entdeckt, die Stadtarchivdirektor Franz-Heinz Hye als „älteste Saunastube Tirols“ identifizierte.

Die Ausführung der Baustufen erfolgte plangemäß, bereits am 3. September 1977 konnte ein Teil der Weiherburg anlässlich des 15. Geburtstags des Alpenzoo für einen Empfang von rund 100 Gästen genutzt werden. Die Gesamtfertigstellung erfolgte im Mai des Jahres 1978, die offizielle Eröffnung im Juli. Die Räumlichkeiten der Weiherburg wurden in weiterer Folge für verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt – beispielsweise für die Verleihung von Verdienst-und Ehrenzeichen.

(Fotos: Frischauf-Bild, Stadtarchiv Innsbruck, Ph-10917, Ph-14216; Literatur: Wolfgang Brenner, Die bauliche Sanierung und Restaurierung der Weiherburg, in: Franz-Heinz Hye, Die Weiherburg. Innsbruck 1978).

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar zu Henriette Stepanek Antwort auf Kommentar entfernen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche