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Wiesenlandschaft

Wiesenlandschaft

Das Wort gibt es wohl nicht. Aber im Bild sind vor allem Wiesen. Und diese bilden eine Landschaft. Nur von rechts wächst eine recht dichte Verbauung ins Bild. Ziemlich dicht. Ansonsten sind im Wald ein paar Häuschen versteckt und am Ende des Waldes ein wahrhaft großes Werk. Wenn man es kennt, kann man das auch wirklich so sagen.

Sonst Wald, Wiesen, Landwirtschaft. Unterhalb der Bildmitte ist irgendwas Weißes auf einer Wiese verteilt worden. Das schaut so unorganisiert aus, dass es kaum was Landwirtschaftliches sein kann.

Wo? Was? Und was kann man sonst noch dazu sagen?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-3943)

Dieser Beitrag hat 19 Kommentare
  1. Wenn ich das Foto anschaue, habe ich so ein Gefühl, als käme ich von der Volserstraße „durch die Höll“ herauf – und befände mich jetzt auf dem Weg nach Götzens – wie zuletzt vor 40, 50 Jahren….
    (Was man sich bloß so alles einbilden kann, gell!)

      1. ….womit Sie selbstverständlich Recht haben. Die beiden „alten“ Häuser westlich von Egerdach, der Weg „in die Au“….
        das (vormals) „Kurheim“, dann „SOS Kinderdorf – der Wald der „Agrargemeinschaft Pradl-Amras“ (wir haben ja keine „Stadtteile“ mehr, sondern gehören nach „Agrargemeinschaften“ zusammen – wodurch (wieder einmal) „Dreiheiligen“,
        da keiner solchen zugehörig, „Niemandsland“ geworden ist – aber das führt zu weit).
        Schöne Grüße nach Imst – vom Andreas Hofer an der Fassade von Defreggerstraße 14…!

  2. Das Helle wird von einem nach einem Gewitter aus seinen bescheidenen Ufern getretenen Bachls stammen, welches irgendwo von Aldrans kommend dem schmalen Baumbestand entlang gelaufen ist. Weiter unten noch einmal das selbe Malheur.

  3. Schaut aus, als wäre der Sistranserbach (aus Aldrans kommend) obern Waldrand tatsächlich aus seinen Ufern getreten. Normalerweise fließt er durchs Schintertal weiter westlich herunter. Oder? Ich war ja schon langewig nicht mehr in dieser Gegend, als Bub war es so ein Standardspaziergang am Sonntag: Altpradl – Amras – Egerdach (da gab es ein Kracherle!), zurück durch die Wiesen.

    1. Der amraser Geißen fasst lt. TIRIS Schnitertal, Lanser- und Sistranserbach zusammen. die Ausuferung leigt ziemlich genau dort, wo er heute im Tunnel unterm Autobahnzubringer fließt. Lustig zum Durchwaten, hab ich als Jugendlicher einige Male gemacht.
      Damals schien er leicht erhöht über den Feldern trassiert zu sein – fast wie ein Waal.
      Interessant auch der weitere Verlauf ostwärts, der heute ab Kläranlage unter der Mülldeponie durchläuft und nahe der Gasdruckreduzierstation Ampass in den Inn mündet.

      ….Das „Geisterhaus“ unterm Pfaffensteig (bzw. Luigenstraße 104) sah damals noch sehr bewohnt aus.

      1. Da bin ich heute mittags neben den Schuhen gestanden! Eh klar, der Amraser Gießen ist übergegangen! An den habe ich gar nicht gedacht!

      2. Als das Geisterhaus der Luigenstraße hätte ich jetzt das am Foto nicht abgebildete Haus Nr. 30 bezeichnet, welches schon unbewohnt war als das Schloßcafe in der Nachbarschaft noch offen hatte. Als Hobbyurbexler hab ich es einmal betreten, Geist bin ich keinem begegnet, nur Grenzen der Vernunft, noch weiter dieses hinten hinaus sehr baufällige Haus weiter zu erforschen. Irgendwelche herumliegende Schriften haben mich vom Inhalt her überrascht, komm aber nimmer drauf, was das war.

        1. Ein weiterer Kandidat wäre für ein Geisterhaus das immer noch stehende Waldhaus Gmeinerstr. 34, ist das noch bewohnt? Das zweite, an der Straße stehende Einzelhaus Nr. 20 ist hingegen zu einem Neuen herabgestuft worden.
          Unvergessen eine in den 70ern in der Egerdachkapelle besuchte Nachmittagsmesse, blumenreich predigender Priester (Refrain: Was du kannscht, das sollscht du wagen, IHM, dem Meister, Lob zu sagen), dazu ein mit geradezu extatischen Körperbewegungen harmoniumspielender Franziskanerpater und ein inbrünstig glockenläutender alter Mesner. Die Leute standen bis auf die damals viel schmalere Straße hinaus. Was man sich alles merkt.

      1. Natürlich, Herr Roilo – ebenfalls vermutlich dem „!00-Jahr“-Gedächtnis geschuldet.
        Und wenigstens nicht ganz so hoch oben wie die Bilder am ehemaligen Gasthaus „Hallenbad“, sondern zwischen 1. und 2. Stock.
        Wissen Sie, Herr Roilo, wenn ich an den ganzen damaligen Arbeitsaufwand unseres Pradler Raffaels denke – gut, „Entwurf“ der Porträts – das war „Defregger“-Art – aber die Vergrößerung – den „Karton“ für die Wandmalerei –
        und wie hat er das dann übers Gerüst hochgewuchtet – und durchgepaust (Stichpause?) – und Gesicht und Ausdruck so hinbekommen…?
        Die Zeitgenossen haben es geschätzt.
        Die nächste Generation sagte bereits „…aber sei Sohn! Der Heinz! Der isch besser wie der Vatter!“- weil er halt „moderner“ daherkam.
        Und jetzt, Herr Roilo, sind wir die einzigen beiden „Zeitzeugen“, die mit dem „Pradler Raffael“ noch etwas anfangen können – der ja auch den Keuzweg in unserer Kirche gemalt hat (kopiert nach dem Nazarenermaler Josef v.Führich – der ein Vorfahre der Familie Rittinger ist…. Pradlerstr. 31…“Sindbad-Spiel“…klingelts?)
        Ja, man zupft an einem Fädchen….. und staunt, was alles mit Allem zusammenhängt.
        In Pradl.
        Aber wie paßt „Pradl“ zum Bild von „Egerdach aus der Luft“
        Gut! Denn einige Waldstücke, in der Gegend des „Geisterhauses“, gehören (bezw. gehörten), ja, wie wir beide wissen, zu Pradler „Hofstellen“….

        1. Zu den „Hofstellen“: Mit unserer ehemaligen Liegenschaft in Altpradl waren wir z.B. Mitglied der Agrargemeinschaft Amraser Hochwald mit 9 / 1240 Anteilsrechten. In den 80ern machte ich eine Weile die Hausabrechnung. Vor mir liegt eine Abrechnung für die Gemeinschaftsschlägerung 1987, unser Anteil mit Schilling 3.364.- war bei der Raiffeisenkassa Amras zur Behebung hinterlegt. Der Amraser Hochwald befindet sich irgendwo an den Abhängen des Patscherkofls.

          1. Richtig, stimmt genau. Der Amraser Hochwald – da ist der Heini immer, wenn ein Aufruf kam, mit hinaufgefahren, da von ungefähr der „Bartenbach“ – Kreuzung aus südwärts hinauf, Gegend Aldranser Alm und höher.
            Aber es gab auch die Parzellen in Egerdach außen (Fam. Vögele!) und am Pfaffensteig, welchen wir beim
            Rätselbild gar nicht erwähnt haben… Man ahnt ihn ja auch nicht einmal.
            Der (inzwischen längst verstorbene) Franz Heinz H y e hat bei einigen seiner Stadtteil-Lichtbildervorträge (Kreutz-Fotos) an Nachmittagen im Jugendheim Pradl natürlich auch über diesen Pfaffensteig referiert.
            Ja, Ampaß war im MA Urpfarre- und die geistlichen Herren mußten da herunter zur Seelsorge in die Amraser Kirche und zu den verirrten Schäfbgt5v4rlein nach Pradl.
            Wobei Hye meinte – ob die „Urpfarre nicht eigentlich im Schloß Ambras war, welches Heinrich der Zänker bekanntlich Anno wasweißich zerstört habe – und dann Ampaß, da auf dem Bichl leicht zu verteidigen – und dann Amras selbst – eben mit Pradl…
            ….und manches in der Geschichte scheint sich zu wiederholen. Jetzt sind wir alle miteinander wieder sozusagen „unter e i n e m Hut“ – im Seelsorgeraum Amras – Neupradl – Pradl – St Norbert….

          2. Amraser Hochwald:
            Treffpunkt – war immer Gasthof „Hubertus“ zwischen Sistrans und der Asten (Rinn).
            Der lange schmale Streifen zieht sich von hier nicht nur über die Aldranser Alm gegen den Ampasser Kessel hinauf, sondern – soweit mir erinnerlich – auch über den Grat ein Stückl ins Viggartal.
            Ich erinnere mich, daß Heini sein letztes Mal bei Aufforstungsarbeiten mit oben war.

          3. Danke, Frau Stepanek, dass Sie auf diesem Zug aufgesprungen sind – ich wusste nie, wo dieser Amraser Hochwald war. Ich wusste nur, dass ich in meiner Zeit die Einladung zur Vollversammlung der Agrargemeinschaft meinem Onkel Karl übergeben musste, der dann den Termin wahrnahm. Er kannte einige Amraser und man (wahrscheinlich auch der Stepanek Heini) verbrachte sicher einen netten Abend beim Bierwirt!

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