Wieder eine Suche
Vor kurzem hat der „Innsbruck-erinnert-Schwarm“ in einem Kunstwerk in ganz kurzer Zeit den Stadtplatz in Kufstein erkannt. Das hat unseren Leser animiert, uns ein weiteres Rätsel zu stellen. Nach seinen Angaben soll sie diese dörfliche Szene „in Innsbruck“ befinden. Nun ja, das darf bezweifelt werden.
Damit wenden wir uns dem mächtigen Berg im Hintergrund zu. Ein bisschen Serles könnte man da vermuten.
Eine kleine Kirche mit Bauernhäusern gibt es in Tirol zu Hauf.
Die Kindergruppe mit Betreuung schaut irgendwie nach einem Kindergartenausflug aus. Hinter dem Zaun wird vielleicht eine weiße Maße auf Stangen getrocknet. Oder so was in der Art.
Eine Künstlersignatur kann ich nicht erkennen. Die Pastellkreide bietet da aber auch viele mögliche Verstecke.
Wer findet die richtige Gegend zu diesem Kunstwerk?
(Bild: privat)
Die Serles ist es garantiert nicht, auch wenn der Berg diesen serlesken Gipfelfelsen aufweist. Dafür sehen die anderen Felsen anders aus. Ganz anders. Und die Kirche, den Wald und den kleinen Bach gibt es mit Blick auf die Serles schon garnicht. Ein Tal ist schon einmal abgehakt. Die Trinser Kirche sieht mit Augen zu drücken so aus, aber sonst paßt garnichts.
Wegen der Holzbauweise der Gebäude könnte man vielleicht im Paznaun suchen – und auch wegen der angedeuteten Szene im Vordergrund: Es könnte sich um einen „Abschied der Schwabenkinder“ handeln…
Tobadill? Langesthei? Galtür?
Der Turm würde zur Pfarrkirche Obergurgl passen. Dann wäre die „Garantiert-nicht-Serles“ ein Gipfel der Ötztaler Alpen. Was meinen die wahren Bergfexen?
Aber die Häuser nicht! Auch nicht anno dazumal!