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Wer Bin Ich_Teil 18_Heinrich Süß

Wer bin ich_Teil 18_Heinrich Süß

Diesmal war die Suche nach dem Portraitierten nicht einfach. Erkannt wurde er nicht, obwohl er schon einmal von einem geschätzten Leser bei einem anderen Beitrag erwähnt worden ist.
Es handelt sich bei dem Gesuchten um Heinrich Süß. Er wurde am 22. Feber 1900 geboren. Heinrich Süß arbeitete als Versicherungsbeamter bei der Tiroler Landesbrandschadensversicherungsanstalt (Hinweis: Zungenbrecher), der heutigen Tiroler Versicherung. 1959 wurde er zu deren Direktor ernannt.

Seine kommunale Tätigkeit begann 1935 als Vertreter des Berufsstandes Geld-, Kredit- und Versicherungswesen im Innsbrucker Gemeinderat. Im Jahr 1946 wird er wieder in den Gemeinderat berufen, ab 1949 als Stadtrat für Wohn- und Siedlungsangelegenheiten. Heinrich Süß erwarb sich durch seine unparteiliche und unbürokratische Amtsführung große Wertschätzung. Er versuchte die Wohnungsnot zu lindern, indem er sich für die Finanzierung und Erstellung von Wohnobjekten einsetzte. In seinen regelmäßigen Sprechstunden konnten die Bewohner:innen ihr Anliegen direkt vorbringen. Heinrich Süß war fast 20 Jahre lang Vorstandsmitglied der Bau- und Wohnungsgenossenschaft „Christliches Volksheim“.
Von 1950 bis 1956 übte er das Amt des Vizebürgermeisters aus und war als amtsführender Stadtrat mit der Führung der Abteilung für Finanzen und für Land- und Forstwirtschaft betraut:
Im Jahr 1962 schied er aus dem Gemeinderat aus. Elf Jahre später erhielt er den Ehrenring der Stadt Innsbruck.

Überreichung des Ehrenringes (Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-A-24734-199, 1973)

Heinrich Süß verstarb am 7. Dezember 1974. An ihn erinnert der Heinrich-Süß-Weg, der zur Weiherburg hinaufführt.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-18695)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
  1. Wenn Sie, Frau Ursprunger, dieses Foto anstelle des Gemäldes aus späteren Jahren gezeigt hätten, dann hätte ich Ihnen sofort den Namen verraten können. Schließlich übernahm im Jahre 1949 der damalige Stadtrat Süß die Agenten für Wohn- und Siedlungsangelegenheiten von meinem im Juni 1949 plötzlich verstorbenen Onkel, dem Stadtrat Ing. Gottfried Sigl!

    Siehe auch https://innsbruck-erinnert.at/granada/ und https://issuu.com/innsbruckinformiert/docs/_amtsblatt_194907_nr07_gesamt/3

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