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Offene Ste  En?!

Offene Ste en?!


Von 1905 bis heute, der Bahnhof ist und bleibt ein Durch-Zugs-Ort. Dabei spielt es keine Rolle ob privat, geschäftlich oder als Arbeiter vor Ort. Das rege Treiben ist beständig wie der Fluss der Zeit. Hoch-Zeiten kommen und gehen. Mal laut, mal leise.

Mal laut, mal leise kommen und gehen auch die Angestellten in der Bahnhofsbuchhandlung, da das geschäftige, meist eilige Treiben, die kuriosesten Persönlichkeiten hereinschwemmt. Vom Bücherwühler, über den Schreihals zum Trunkenbold und schlussendlich dem stillschweigenden Aktzeitschriftbetrachter welcher sich immer wieder verstohlen umblickt und dennoch lange Zeit bleibt.

Wer dem nicht standhält muss wohl oder übel die Anstellung aufgeben und anderswo weitersuchen.

Aber was ist das Leben wenn nicht eine große Bahnreise mit unzähligen Bahnhöfen und deren Buchhandlungen. Also blicken wir dem nächsten tüchtigen Mädel, dem nächsten tüchtigen Burschen, mit dem Mut hinter der Ladentheke einer Bahnhofsbuchhandlung zu stehen, mit Wertschätzung und Respekt in die Augen.


Verfasser: Jautz Jonathan
Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck

Bildquellen: Signatur: Ph-31378, Ph-24906; Scan: Innsbrucker Nachrichten Nr. 158, 13. Juli 1906, Seite 10; ANNO, Innsbrucker Nachrichten, 1905-08-17 (onb.ac.at), Seite 13; ANNO, Innsbrucker Nachrichten, 1918-07-10 (onb.ac.at), Seite 5

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