Was ist denn das?
Ich stelle eine ganz einfache Frage: Worauf blicken wir denn heute?
Um die Lösung nicht zu einfach zu machen, musste der Autor eine Stelle schwärzen.
Lösung:
Es handelt sich bei unsere Aufnahmen um einen Blick in den Motorraum eines neuen Steyr-IVB-Busses mit Rußpartikelfilter Ende Oktober 1990. Nachzulesen in der November-Ausgabe des Innsbrucker Stadtblattes.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-A-24648-9282-32)
ich glaube, hier wird der IVB-eigene Dreck erzeugt, der uns Radfahrenden täglich ins Gesicht geblasen wird…
…jedoch den Nichtradfahrern das Zufußgehen erspart…
…. auch Nicht-Radfahrer konnten in Innsbruck schon hinter O-Bussen eine deutlich bessere Luft genießen. Damals wurde noch berichtet, wie viele Tonnen CO2 dadurch vermieden wurden. Auf derlei Berechnungen wurde verzichtet, als wieder die Diesenbusse an den Start gingen.
Heute müsste man seröser Weise aber auch die tatsächlichen Emissionen mitberechnen, weil der Strom ja in Wirklichkeit – andernorts – mit Umweltbelastungen erzeugt wird.
Würden nicht die Salzburger & Co. seit Jahrzehnten erfolgreich mit Oberleitung fahren, hätte man wenigstens sagen können, dass das bei uns nicht funktioniert…
Es ist Ihnen aber eh aufgefallen, dass die Dieselbusse der ehemaligen Linie O schon vor Jahren im Rahmen von Österreichs bisher größtem Tram-Ausbauprogramm durch Straßenbahnen ersetzt wurden?
Abgesehen davon stecken die O-Busse in Salzburg ständig im Stau und haben im Vergleich zu spurgeführten Schienenfahrzeugen eine geringe kapazität. Die Salzburger O-Busse sind 18 m lang, die Innsbrucker Straßenbahnen bis zu 56 m. Sie können großstädtischen Massentransport auf den Hauptlinien nicht effizient mit Bussen betreiben.
Das alles nur so nebenher gesagt, weil Sie es halt angesprochen haben. 😉
Hätte am 1. April als Rückseite einer endlich angeschafften Zeitmaschine präsentiert werden sollen. Das dramatische Achtung! mit Pfeil auf ein Absperrventil warnt vor versehentlichem Abschneiden des Rückweges.
Außerhalb des 1. April sehe ich da einen Teil einer Klimaanlage. Jedenfalls wird ohne Ventilator da irgendwas zu warm oder zu heiß.
Wer kennt das Pflaster?
Der Motorraum eines offenbar nagelneuen Busses.
Ev. einer der Testbusse mit Russfilter, die Ende der 1980er bei den IVB in Dienst gestellt wurden?
Könnte das der Blick auf das Diesel-Notfahraggregat eines Gräf&Stift Obusses sein?
Wie mir von kompetenter Seite gesagt wurde, handelt es sich um einen Niederflur-Stadtlinienbus des Typs MAN NL202 (Soloversion) oder MAN NG272 (Gelenkversion).
Diese Busse waren der Beginn der barrierefreien Öffis in Innsbruck. Naheliegenderweise wäre der dann wohl von den IVB und das Foto ist möglicherweise so um 1993 herum entstanden.
Die dunkle Färbung um den Motorraum herum lässt mich etwas zweifeln, weil die Busse damals weiß lackiert waren. Nur der allererste Niederflurbus der IVB ging im alten IVB-Farbschema rot-crème in den Liniendienst. Ist er es gar?
Die senkrecht angeordneten Leuchten rechts sprechen gegen einen Niederflurbus (der „920“ wäre noch rot/creme gewesen, richtig). Doch ein Rußfilter?
Ganz richtig. Zwischenzeitlich wurde das auf Grund der Leuchten auf „Steyr HUA SS11“ korrigiert, das waren noch Hochflurbusse.
… und der Beitrag selbst wurde von Herrn Rettenbacher durch ein Fotos dieser Busse ergänzt. Danke!
Herr Rangger war der erste mit der richtigen Antwort.
Ich hätte das sowieso nie erkannt. 🙂
Heute vermiesen einem die vielen Schienen das Fahrradfahren.
Hihi. Gestern musste ich im Bus die ganze befahrbare MTh hinter einer Straßenbahn herzuckeln, die ihrerseits hinter einer Radlerin herfahren musste. Man mußte ja den Gehsteig bis zum Gleis bauen, damit – Bingo! – ein Wirt seine drei Tischelen aufstellen kann…
Witz mit Bart: Trambahnfahrer:“Kannsch nit ausstellen?“ Radfahrer: „I scho, aber Du nit!“ Hihi.