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Was Ist Denn Das?

Was ist denn das?

Es ist eine stattliche Einrichtung, die da auf dem Abhang des Berges steht. Es handelt sich offensichtlich um einen Neubau. Also eher ein touristischer als ein landwirtschaftlicher Betrieb. Dafür spricht eventuell auch, dass eine Straße bis an das Gebäude führt.

Aus den ehemaligen Almen der Dörfer am Talboden wurden vielfach Ausflugsziele. Lieber städtische Rindviecher als Kühe. Nur mehr wenigen Almen arbeiten heute noch als solche.

Der Berg könnte die Nordkette sein. Ganz hinten könnte unter Umständen eine Andeutung der Frau Hitt zu erahnen sein.

Schräg ist, dass eine Postkarte von einem noch nicht fertigen Gebäude produziert wurde. Dafür sieht man schon einige Einrichtungen der Infrastruktur. Aber wo befinden wir uns?

Stadtarchiv/Stadtmuseum, So-3-278.

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare
  1. Das Gasthaus Schillerhof wurde 1906 eröffnet.
    In den Innsbrucker Nachrichten vom 13. Juni 1906 findet sich das Inserat:

    „Schillerhof – Mühlau
    am Ausgang des herrlichen Schillerwegs.
    Beehre mich einem verehrten Publikum
    zur Kenntnis zu bringen, daß ich meinen
    Gasthof nebst Café Restauration
    nun eröffnet habe.
    Für gute Speisen und Getränke ist bestens gesorgt.
    Um zahlreichen Besuch bittet die Besitzerin
    Adele Forsthofer.“

    Die Österreichische Alpenpost von 1906 schreibt weiters:
    „Der „Schillerhof“ am Schillerweg ist
    nun eröffnet und präsentiert sich in seinem schmucken
    Äußeren, das dem Charakter der Gegend vollkommen an-
    gepaßt ist, sehr gut. Die zwei Parterrelokalitäten sowie
    der Saal im ersten Stock sind licht und luftig und
    modernst eingerichtet; die rund um das Haus gehende
    breite Veranda bietet einen herrlichen Ausblick in das
    Inntal. Auch eine Terrasse ist bereits errichtet. Zipfer
    und Büchsenhausener Bier, speziell auch Kaffee sind von
    vorzüglicher Güte, die Preise zivil. Nach vollständiger
    Fertigstellung des neuen Etablissements dürfte dasselbe
    jedenfalls zu den beliebtesten Ausflugszielen und Ein Einkehrstationen ­
    kehrstationen Einkehrstationen in der Nähe Innsbrucks zählen.“

    1. Bei den Postkarten aus dieser Zeit sind weder Malerei noch Lithographien, sondern besondere (und überaus zahleiche) Drucktechniken aus dem Bereich des Offsetdrucks. Mit dem Ersten Weltkrieg gingen viele dieser oft individuell entwickelten Drucktechniken leider für immer verloren.
      Beste Grüße,
      Lukas

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