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Vor Der Sturmfrisur

Vor der Sturmfrisur

Bereits vor einigen Tagen sind wir an diesen schönen Plakatwänden in Pradl vorbeigekommen. Auf dieser Aufnahme aus dem Jahr 1935 präsentieren sie sich aber noch geschniegelt, gestriegelt, geschneuzt und gekampelt – im vollen Einklang mit der Familie im Festtagsgewand vor uns.

Und so können wir die Plakatwände studieren und allein die Bandbreite der Werbung ist schon bemerkenswert. Da ist für jeden etwas dabei: Wir informieren uns über das Programm der Exlbühne, freuen uns auf die Herbstmesse, überlegen uns, ob wir noch zum Militärkonzert in den Hofgarten oder zum Gartenfest gehen sollen – oder doch lieber zum Boxkampf …

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Waren eigentlich das Bestattungsinstitut Neumair und das Plakatierungs-Institut Neumair in Personalunion – wegen der Synergieeffekte, die sich mit den Parten ergeben?

    1. Sehr geehrter Herr Berktold,

      zur OHG Josef Neumair mit Sitz am Marktgraben 14 gehörte lt. Adressbuch eine Reihe von Unternehmen darunter das Bestattungsinstitut und das Plakatierungsinstitut, aber auch ein Desinfektions- und ein Inkassounternehmen, um hier nur zwei weitere zu nennen.

      Beste Grüße,
      Matthias Egger

  2. Für mich als ehemaliger Anrainer ist die Plakatwand nicht so interessant wie das schon lange abgerissene Haus, in dem der Schumacher Zawadil seine Werkstätte hatte – Pradlerstraße 25 – heute Cafe Walther. Das erste Mal, dass ich solch ein Bild der Pradlerstraße sehe!
    Im Hintergrund erkennt man das frühere „Vögelehaus“ (Pradlerstraße 31 – mit eh. Filiale Theodor Franck), dazwischen waren zu dieser Zeit, etwas zurückgerückt und hier nicht sichtbar, der Pradler Widum und die alte Pradler Volkschule – alles visavis der Pradler Pfarrkirche. Vielleicht findet das Stadtarchiv Team davon auch noch Bilder!
    Dahinter noch die obere Pradlerstraße ab der Amthorstraße.
    Das Haus nach den Plakatwänden ist Pradlerstraße 23 – das Fiby Haus – das erste Haus in der Pradlerstraße, das schon der neuen Baufluchtlinie angepasst wurde, mit dem Friseur Fuchs, bei dem ich meine ersten Haare lassen musste.

  3. Zur Auflockerung wieder einmal ein Beitrag aus meiner Pradlerstraße vom letzten Jahr: Diese Familie sorgte bestens für Pradler Nachwuchs – neben den vier schon laufenden Kindern bringt man wieder eines zur Taufe in die naheliegende Pradler Pfarrkirche. Aber ich bin es nicht, ich kam erst im daraufolgendem Jahr zur Welt und war dann noch zehn Jahre Einzelkind!
    Der Schuhmacher Zawadil steht oben vor seiner Werkstatt in der Pradlerstraße 25 und freut sich schon auf die Vergrößerung seines Kundenstockes!

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