Villa Blanka – Teil 7
Mit dem neu einsetzenden Tourismus wurde das Ansinnen des Tiroler Gastgewerbeverbandes tüchtigen Nachwuchs für die Tiroler Fremdenverkehrswirtschaft auszubilden, immer fordernder.
Im Jahre 1950 beschloss die Tiroler Landesregierung die Villa Blanka von der Stadtgemeinde zu pachten, um dort eine Landesgastwirteschule zu errichten. Gestartet wurde mit 40 Schüler:innen. Die Ausbildung dauerte zwei Jahre und beinhaltete auch einen dreimonatigen Praxisteil.
Bald stellte sich heraus, dass die Villa Blanka nicht den Anforderungen entsprach und auch die notwendigen Räumlichkeiten fehlten. Es wurde ein Neubau auf dem Gelände angedacht oder als Alternative die Aufstockung des Lanser See Hotels. 1963 fiel der Entschluss ein Schul- und Internatsgebäude unmittelbar neben dem Restaurant Villa Blanka zu bauen.
Die Pläne stammten von dem Innsbrucker Architekten Hubert Prachensky. Die nach modernsten Gesichtspunkten errichtete Schule und das Internat wurden in Skelettbauweise ausgeführt. Die feierliche Einweihung fand 1965 statt. 90 Schülerinnen und Schüler konnten nun die dreijährige Hotelfachschule besuchen.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-4568, 1964)
Also als „freudenstrahlend“ würde ich die Gesichter der Schüler nicht beschreiben
Sie hören gerade den Vortrag „Der Kollektivvertrag für Angestellte des Gastgewerbes“.