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Uniform

Uniform

Heute blicken wir auf einen Wohnblock. Wohl kurz nach der Errichtung, wenn man auf die „Größe“ des Naturzaunes beachtet. Auch die Bäume werden erst in einigen Jahren den ersten ernstzunehmenden Schatten spenden.

Dass ein Wohnblock symmetrisch ist, wird erst Jahrzehnte später von Friedensreich Hundertwasser (und ein paar Jahrzehnte früher von Antoni Gaudi) durchbrochen. Also, in Innsbruck fällt mir spontan kein solcher Wohnblock ein.

Wenn wir den Blick die Fassade entlang wandern lassen, dann erkennen wir nur wenige Gestaltungselemente: Jalousie oder Rollo. Balkon mit Tisch oder mit Blumen oder gar nix. Ein paar der Neubewohner tanzen aus der Reihe und haben die Fenster geöffnet oder unverkleidet. Es gibt auch einen frechen Sonnenschirm.

Zumindest auf der Vorderseite gibt es keine Spur von Kinderspielmöbeln. Diese sind aber vermutlich auf der „Hofseite“ zu finden. Hoffe ich halt.

Wie bei vielen der Bilder sehen wir wieder einmal keine Menschen. Trotzdem gewinnt man irgendwie den Eindruck, dass die Bewohnerinnen und Bewohner des wohl neuen Hauses sehr froh und stolz auf ihre neue Bleibe sind.

Seit der ersten Zeile wissen Alle, was ich will: Eine Adresse und am besten 100 Geschicht(ch)en.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

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