skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Tag Der Offenen Tür Auf Der Weiherburg

Tag der offenen Tür auf der Weiherburg

Am 29. Juli 1978 öffnete die Weiherburg erstmals nach der rund zwei Jahre dauernden Planungs- und Renovierungsphase der Weiherburg erstmals ihre Tore für die Innsbrucker Bevölkerung und alle Interessierte. Besichtigt werden konnten die neu renovierten Räume, sowie eine Ausstellung zur Geschichte der Weiherburg, die in den gotischen Sälen untergebracht war. In der August-Ausgabe des Amtsblattes (Jg. 1978, Nr. 8, S. 4) wird positive Bilanz gezogen:

Trotz herrlichstem und lange ersehntem Bade- und Ausflugswetter nützten an diesem Samstag rund 1200 Innsbrucker aller Altersstufen die Gelegenheit, die in den letzten zwei Jahren in neuem Glanz erstandene Weiherburg zu besichtigen. Sehr positiv wurde dabei auch der kostenlose Busservice der IVB aufgenommen: 650 Innsbrucker machten von der Hinfahrmöglichkeit Gebrauch, 500 benützten den Bus auch zur Heimfahrt. In der Burg selbst führten Kräfte des Stadtarchivs und des mit dem Umbau befaßten Architekturbüros. Unter den Besuchern, die vielfach mit ihrer Begeisterung über die gelungene Neugestaltung der Burg nicht hinter dem Berg hielten, waren auch viele jener Personen, die in den letzten Jahrzehnten in den in der Burg eingerichteten städtischen Wohnungen gelebt hatten. Sie erkannten jetzt ihre Räumlichkeiten nicht wieder.

(Titelbild: Stadtarchivdirektor Franz-Heinz Hye und Bürgermeister Alois Lugger mit einer Gruppe Interessierter bei der Wiedereröffnung der Weiherburg, Stadtarchiv Innsbruck, Ph-15942)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Weil ich gerade den ehemaligen Stadtarchivdirektor Franz Heinz Hye sehe:
    Im Jugendheim Pradl fanden ab Mitte der 70-er Jahre in regelmäßigen Abständen jeweils „Nachmittage für ältere Pfarrangehörige“ statt, in deren Rahmen (jetzt wird Herr Roilo sagen „Natürlich…!“) über Vermittlung meines Mannes auch Vorträge über die einzelnen Stadtteile Innsbrucks stattfanden – jeweils mit Plakat angekündigt und gut besucht.
    Zufällig hatte ich Gelegenheit, einmal einem gleichaltrigen Amraser davon zu berichten. Ja, sagte dieser, der sei sein Banknachbar gewesen in der Volksschule – und in der ersten Klasse (1944/45!!!) habe es „gar nicht gut getan“ mit ihm, so verstört sei der Bua gewesen.
    Aber in der 2. Klasse (1945/46) – der Krieg vorbei – eine neue Lehrerin, die Frau Frieda Lackner – da sei der Bub plötzlich aufgeblüht – und Frau Lackner, selbst geschichtlich interessiert, habe sein geschichtliches Interesse so stark geweckt, daß dies für ihn später zur Berufung wurde.
    Obwohl damals doch noch eher eine „etwas jüngere Pfarrangehörige“, habe ich mir den Besuch einiger Vorträge nicht nehmen lassen und habe viel dabei gelernt –
    – so wie jetzt bei „Innsbruck erinnert sich“, wofür ich nicht genug danken kann.
    Jedenfalls habe ich mich gefreut, Herrn Hye wenigstens auf dem Foto wiederzusehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche