Sportgrüße
Ende des 19. Jahrhundert erfreute sich der Alpinismus immer größerer Beliebtheit. Es begann die Zeit der Freizeitsportler und Alpentouristen, die den zu Hause gebliebenen Familienmitgliedern und Freunden gerne von ihren Ausflügen und Klettertouren berichteten. Diesem Trend folgend wurden nun vermehrt Postkarten mit Berg- und Klettermotiven hergestellt.
Für beide der hier vorgestellten Postkarten wurde ein ähnliches Motiv gewählt: Bei der ersten sieht man einen knieenden Mann, der ein Seil in der Hand hält und damit einen anderen Mann, der gerade den Fels hochklettert, sichert. Am unteren Bildrand erkennt man einen Teil des Westbahnhofs. Dahinter befindet sich eine noch völlig unverbaute Grünfläche, die nördlich von der Franz-Fischer-Straße und östlich von der Speckbacher-Straße umschlossen wird. Im Hintergrund sind Wilten, Pradl, die Hungerburg und die Nordkette zu sehen.
Bei der zweiten, 1911 gelaufenen Postkarte sieht man den selben Felsvorsprung, nur von einer anderen Seite. Auch hier sind zwei Kletterer bei der Ausübung ihres Sports abgebildet. Vielleicht weiß einer der LeserInnen wo sich dieser Felsvorsprung genau befindet und ob er immer noch bei Kletterern beliebt ist?
(Stadtarchiv Innsbruck, Sommer-3-213, Ph-26224)
war das nicht erst vor Kurzem mit der selben Frage?
Klettergarten Wilten, beim Bau der Autobahn entfernt
Ja, das von Herrn Roilo bereits beklagte System macht offenbar auch vor Frau Kollmann-Rozin und Herrn Morscher nicht halt …
https://innsbruck-erinnert.at/einmal-verkehrt-rum/
Noch einmal ganz verkehrt rum: https://postimg.cc/XXQFgC02
Sicher ein Teil des einstigen, damals noch baumfreien Steinbruchs, Löschübungsplatz, Paintballszene.
Interessanter als die Ulkfotos wäre zu wissen, ob dort überhaupt jemals ernsthaft geklettert worden ist, mit all den ausgewachsenen Kletterbergen rundherum. Irgendwie ein Pendant zur Ferrariwiese. Oder doch nur für ein Foto gestellt.