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Sommerfrische In Ladis

Sommerfrische in Ladis

Aus der umfangreichen Fotosammlung der Familie des Innsbrucker Kaufmanns Dominicus Zambra stammen die in diesem Beitrag vorgestellten Stereofotografien. Sie entstanden um 1890 herum bei einer Sommerfrische der Familie Zambra in Ladis. Das Titelbild zeigt eine Aufnahme der Gemeinde Ladis. In der Bildmitte sieht man die Pfarrkirche St. Martin. An deren Stelle standen schon seit mehreren Jahrhunderten Kirchen-Vorgängerbauten. Die heutige, im klassizistischen Stil erbaute, Kirche entstand in den Jahren 1829 bis 1831 nach Plänen des Architekten Johann Moosbrugger.

Auf der nächsten Stereofotografie ist die Burgruine Laudegg (auch Laudeck) abgebildet. Im Jahr 1239 wurde diese erstmals urkundlich erwähnt. Die Burg befand sich seit dem Jahr 1259 in landesfürstlichen Besitz und war bis zum 16. Jahrhundert Verwaltungssitz des „Oberen Gerichts“. Als dieser nach Ried im Oberinntal verlegt wurde, begann der Verfall der Anlage. Anfang der 1940er Jahre und zwischen 1967 und 1969 wurde die Burg teilweise wiederaufgebaut.

(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-G-25772, Ph-G-25771)

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare
  1. Da uns Frau Angelika Kollmann-Rozin einerseits nicht raten lässt, wo das sein könnte (welcher Normalinnsbrucker weiß das schon!), uns andererseits aber auch interessante Informationen liefert, frage ich sie nun (auch wieder für die Normalinnsbrucker), welches Gebäude im Wald oberhalb der Kirche steht und was aus der Burg Laudegg / Laudeck geworden ist.

  2. Aus meiner Kindheit: Ein Bub aus der Nachbarschaft hat mir einmal mit kindlicher Schrift aus den Ferien eine Postkarte geschickt, auf der ein Kinderheim im Wald zu sehen war. Der Ärmste litt an Asthma und man hoffte, dass es im gut tut. Vielleicht sieht man dieses Heim oben im Wald?
    Bitte nicht nach einer Abbildung der Karte fragen, sonst beginn ich zu suchen und der Nachmittag ist gelaufen.

  3. Aufnahmestandort des ersten Photos dürfte der Kalvarienberg von Ladis sein (ein mtitlerweile sehr verstecktes Plätzchen)
    https://www.openstreetmap.org/node/2691495219
    Unter dem Kalvarienberg befindet sich übrigens eine ziemlich langer Stollen, der als Schaubergwerk ausgebaut hätte werden sollen. Wie weit das Projekt gediehen ist, weiß ich leider nicht.

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