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Schaufensterbummel – I

Schaufensterbummel – I

Ich habe das Vergnügen, Sie auf einen Schaufensterbummel durch Innsbruck mitnehmen zu können. Und dabei droht nicht einmal, dass die Kreditkarte heiß läuft.

Diese Wanderung verdanken wir dem bekannten Immobilientreuhänder Dr. Roland Pollo. Er hat diese Aufnahmen im letzten Moment geborgen und dem Stadtarchiv Innsbruck geschenkt. Besten Dank dafür! Ich darf bei dieser Gelegenheit auch gleich darauf hinweisen, dass wir solche Geschenke sehr gerne annehmen. Bevor Sie Opas alte Fotokiste „in die Mull“ werfen, lassen sie diese bitte uns zukommen.

Diese uns vorliegende kleine Serie stammt laut Aufdruck auf dem Passepartout von Lambert Albrecht, Atelier für Schilder-, Schriften- und Wappenmalerei in der Leopoldstraße 2. In den Adressbüchern scheint er von 1899 bis 1937 unter der Rubrik Maler, Anstreicher, Lackierer auf. Gewohnt hat er quasi um die Ecke: Zuerst in der Speckbacherstraße und dann in der Heiliggeiststraße.

Die erste Aufnahme dieser Serie zeigt die Auslage der k.u.k. Hof-Parfumerie von Franz Schmid in der Museumstraße 1. In den Adressbüchern scheint er ab (dem ersten Adressbuch) 1899 bis 1906 auf. Ob er der Gründer des Geschäfts war, ist fraglich. Ab 1910 bis 1939 firmiert Gustav Weigand als Franz Schmid´s Nachfolger an dieser Adresse.

Vermutlich ist die Schrift hinter Glas gedampft. Das Schaufenster selbst ist dann eher kleine. Ein Haufen Fläschchen und Kramuri. Aber was sonst soll man bei einer Parfümerie erwarten? Eben. Auch die Schaufensterbeleuchtung verdient einen Hinweis.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

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