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Schachmatt?

Schachmatt?

Gibt es leidenschaftliche Schachspieler:innen unter Ihnen, sehr geehrte Leserschaft? Als kleine Warnung gleich vornehinweg: Ich bin es nicht. Nichtsdestotrotz fasziniert mich das „königliche Spiel“ allemal und ich ließ es mir nicht nehmen einen kurzen Beitrag hierzu zu verfassen.

Schach wurde vor über 1400 Jahren in Indien erfunden und hieß damals noch „Chaturanga“. Der für uns heute geläufigere Name kommt allerdings aus dem Persischen (شاه šāh) und heißt übersetzt „König“. Gespielt wird mit je 16 weißen oder schwarzen Figuren auf einem Spielbrett mit 64 Feldern.  

In den meisten Städten (auch in Innsbruck) gibt es Vereine in denen man üben und Wettkämpfe austragen kann. Hier wird Ihnen vielleicht der Begriff der Elo-Zahl etwas sagen, denn diese ist eine Wertungszahl, um die Spielstärke von Schachspieler:innen zu beschreiben. Den wirklich guten Spieler:innen verleiht der Internationale Schachverband (Fédération Internationale des Échecs; FIDE) außerdem den Titel des Großmeisters. Aktuell gibt es 1519 aktive Großmeister weltweit.

Auf unseren Bildern zu sehen ist ein Schachwettbewerb mit Innsbrucks Partnerstadt Freiburg im Jahr 1971 im Hofgarten. Hierbei verweise ich gerne auch auf diesen Beitrag, der Ihnen noch weitere Informationen bietet.

Für die Literaturfans unter Ihnen zum Schluss noch ein kleiner persönlicher Buch- bzw. Filmtipp zum Thema: „Das Damengambit“ von Walter Tevis und natürlich „Die Schachnovelle“ von Stefan Zweig.

Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, (Ph-10116; Ph-13220)
Autorin: Romana Leitner

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
  1. Ich find es immer noch sehr schade und einen Verlust, dass es dieses Schachspiel dort nicht mehr gibt. Es war eine Bereicherung auch für alle Besucher und hatte Flair der am neuen Standort fehlt.
    Zumindest muss man Kindern beim Spaziergang im Hofgarten heute nicht mehr ständig ermahnen dass man um Himmels willen nicht mal daran denken darf den Rasen zu betreten, ohne sich den Unmut des Parkwächters zu zuziehen. Ich denke es ist sogar diesen so lieber, falls es überhaupt noch welche gibt.

  2. Kennt eigentlich irgendjemand den Grund für die Verlegung? Ich bilde mir zwar ein, etwas gelesen zu haben, irgendwas fadenscheiniges.

    Ich hab gern zugeschaut. Da gab es so zum Inventar gehörige Halbprofis, in die Sonne geflüchtete Kaffeehauslöwen, die ihre Handvoll auswendig gespielter Fallen ausbreiteten – und die Gegner reihenweise im Dutzend billiger machten. „den Turm tausch i doch – warum tauscht er denn nit? – was will der mit dem Springer, wieso Schach, ah so! Ohjeh ojeh!“ (Capablanca spielte beim Turnier von Rio auf Td3 von Schwarz Sc5 gefolgt von Lb4:Sc3 nebst De4+ und der Bauer a7 wandelt ungehindert um. Tja, das hätt er halt wissen müssen.)
    Generell war derjenige, der das Spiel von den Stufen des Pavillons aus überschauen konnte, im Vorteil. Der einzige reelle Grund, wieso man das Schach verlegen hat müssen.

  3. Frau Fritz schrieb in ihrem hier verlinkten Beitrag (2. September 2020), dass „sowohl die Schachtische und die beiden Schachfelder übersiedeln, um den Platz rund um den Musikpavillon für kulturelle Veranstaltungen zu vergrößern.“

      1. Ich mag jetzt nicht immer granteln, aber ein Zeichen der Zeit ist es schon, wenn man diese Insel der Ruhe, die der Hofgarten sein könnte, nicht als hohen Wert zu erkennen im Stande ist, sondern glaubt, alles mit spaßseligen Events bekleckern zu müssen.

        1. Eine schöne Hochzeit hab ich dort schon gesehen. Vielleicht war es auch nur die Agape, jedenfalls mit Catering usw. Ich denke, dass eine schließt das andere nicht grundsätzlich aus. Während Hochzeiten hätte die Schachgesellschaft sicher auch mal hinter dem Pavillon gespielt. Was soll’s, alles längst ausdiskutiert.

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