Raritäten aus der Sammlung Kreutz – V
Wie schön muss erst Arbeit sein, wenn schon das Zuschauen so schön ist? Das – wenn auch auf Französisch – könnten sich vielleicht die französischen Besatzungssoldaten denken, die hier beim Einsetzen einer großen Glasscheibe zuschauen. Daneben steht ein junger Mann mit kurzer Lederhose, weißen Stutzen und einer Frisur, die eigentlich schon der Vergangenheit angehören sollte. Das gilt wohl auch für das Beinkleid des Mannes ganz links.
Das Gestell am rechten Rand gehört der Firma Theodor Didusch. Wenn wir an die Glaser denken und bemerken, dass sie keinerlei Handschuhe tragen, obwohl das Glas vermutlich nicht entgratet war, dann spüren wir schon beim Zuschauen Schnitte an den Händen.
Die Aufnahme aus dem Jahr 1948 stammt übrigens von Fritz Nickel.
Vielleicht erkennt jemand auch den Ort des Geschehens?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)
Das ist natürlich vor dem Millerhaus in der Meraner Straße.
Das ist in der Meraner Straße vor dem Millerhaus.
Man sieht die gleichen genuteten Ornamentpfeiler auch in diesem unlängst präsentierten Beitrag:
https://innsbruck-erinnert.at/kleiderhaus-carl-frankl-co/
………… Daneben steht ein junger Mann mit kurzer Lederhose, weißen Stutzen und einer Frisur……….. – war der Herr Aichberger. Um ein Geschäft öffnen zu können, brauchter er einen Gewerbeschein. Zurrück von der Gefangenschaft Arbeitte er, unteranderem für die Firma Theodor Didusch. Das Geschäft war neben dem Laurinkino in Pradl