Pulverschnee und Firn

In meinem letzten Beitrag, der sich aus dem Nachlass der Familie Douschan gespeist hat, ging es um den Urlaub mit dem ersten eigenen Auto in Italien. Heute und im nächsten Beitrag werde ich mich der großen Leidenschaft Sepp Douschans zuwenden: dem Alpinismus in seinen verschiedensten Facetten.

Sepp Douschan (geb. 1910 in Wien) kam Mitte der 1930er Jahre nach Innsbruck. Schon bevor er es ihn nach Tirol zog, war er ständig in den Bergen unterwegs und hatte mit der ersten Winterbesteigung des Admonter Reichenstein im Jänner 1932 mit Karl Novak, Leopold Neureiter und Fredl Hold in Bergsteigerkreisen ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. In den kommenden Jahren folgten weitere schwere Anstiege und Touren in allen Teilen der Alpen.

Passend zur ausklingenden Skitourensaison (bzw. je nach Perspektive und Präferenz dem Höhepunkt derselben) gibt es heute jedoch einige Bilder von Skifahrten Douschans, wobei ich den Fokus auf Touren rund um Innsbruck (in weiterem Sinn) gelegt habe. Bewusst habe ich nicht alle Touren beschriftet, damit Sie auch ein wenig rätseln können.

Vom Hochwinter auf dem vorigen Bild geht es nun aber wirklich in die Frühjahrs-Skitouren-Saison, zu den Gletscherriesen des Ötztals.

Das vorherige Bild zeigt eine Postkarte auf der Douschan die Abfahrtsroute vom Rosskogel im Sellrain eingezeichnet hat, auch heute eine vielbegangene Tour. Auf der Rückseite der Postkarte gibt es dann auch noch einen Gruß an die Daheimgebliebenen.

Die letzten beiden Bilder sind wieder etwas zum Rätseln, wobei das zweite sicherlich einfacher ist, weil mehr Hintergrund zu sehen ist.

Das letzte Bild wurde auf dem Weg zum Hinteren Daunkopf am 17. Mai 1964 (Pfingsten) aufgenommen. Ich habe das Bild auch deshalb gewählt, um auch den Kontrast in der Ausrüstung von damals und heute ein wenig zu zeigen: Im Prinzip zwar immer noch dieselbe, aber doch weit entfernt.

(Alle Bilder aus dem Nachlass Douschan, Stadtarchiv/Stadtmuseum)