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„Prä-Terminale“ Zeit

„Prä-Terminale“ Zeit

Mit den Autos auf dem Bild verhält es sich gleich wie mit den Parkmöglichkeiten – alles Schnee von gestern. Wir befinden uns am späteren Terminal Marktplatz, der auf dem Titelbild in seiner Verwendung vor dem Ende steht. Das bringt mich sogleich zur ersten Rätselfrage: Seit welchem Jahr befindet sich den das Öffi-Terminal hier?

Eine weitere Frage die ich noch stellen möchte: Auf welches Jahr würden Sie diese Aufnahme datieren? Neben der ersten Frage kann man sich über die Autos und das Ursulinenkloster an ein Datum herantasten.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, ohne Signatur)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Das „Terminal“ (= rechts und links ein paar Haltestellen) wurde 1995 gebaut. Angesichts der mobilen Antiquitäten ein nichtssagender Anhaltspunkt zur Datierung des Aufnahme.
    Man sieht auch noch nirgends das einstens auffallend rote 57a-Pickerl, welches 1973 eingeführt wurde, zur Freude der Autohäuser.

    Der Lieferwagen und das goldgelbe „hochmoderne“ Auto vor den Ursulinen läßt nicht allzu tief in die 60er vordringen, 1970 wäre mit dem üblichen +/-anzunehmen. Um 10 nach Drei.

    10 Jahre früher war der Marktplatz am Nachmittag leer. Man konnte auf den verlassenen Holztischen sitzen und das aus der nahen Eisquelle (Café Mondo) Softeis schlecken. Eine Sensation damals. Ein Ritual, das auch meine Eltern nach Vaterns Arbeitsschluß mit mir zelebrierten.

    10 Jahre später schon Hektik pur. Zwischen dem eigentlichen Marltplatz und einer kleinen Parkfläche für vielleicht 6 Autos stadteinwärts davon gab es eine kleine Straße, derer man sich bedienen konnte, um von einer Innrainseite zur andern zu wechseln. Wehe, es stand da ein siebtes Auto! Der Lieferwagen oben im Bild möglicherweise.

  2. Dem 1970 +/- schließe ich mich an und bin erfreut über einen weiteren, von mir fast vergessenen, Standort einer TT-Uhr.
    Stünde das Ursulinenkloster noch unverändert hier, würde es wohl immer noch neuer/besser aussehen als der jetzige „Neubau“ samt „Hauptpost“.

    Sicher haben die Werkstätten eine große Freude mit dem Pickerl, aber ich bekenne mich zur Mit-Freude, wenn ich mir vorstelle, dass sich die Gefährte auf diesem Foto problemlos in Richtung Zirler Berg etc. aufmachen konnten, – legitimiert durch die Einschätzung der jew. Besitzer „Des geht schon no“ …

  3. Der blaue Döö-Schöö-Vooo (auf tirolerisch Zwoa-Tse-Fau) gfallt mir. Einmal hab i mi für einen interessiert und der Autoverkäufer erklärte mir, daß der „natürliche Fensterheber“ hat. Wenn ma nämlich schnell genug gfahrn is – also mit Höchstgeschwindigkeit gefühlte 50 km/h – dann hats den unteren Teil der zweigeteilten Scheiben aufglupft, der is dann fast waagrecht im Wind gschwebt und man hat immer frische Luft im Auto ghabt (damals hamma ja no graaacht beim Fahren). Des war einfach sooo genital !!!

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