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Portrait Eines Mistkübels

Portrait eines Mistkübels

Wir haben in diesem Forum schon allerlei gesehen: Menschen, Feuerwehreinsätze, Tiere, Bauwerke, Schilder und noch vieles Anderes mehr. Vielleicht halten wir hier kurz inne: Welche Beiträge fallen Ihnen zuerst ein? Was ist Ihr liebster Beitrag? Und welcher ist der Blödeste?

Doch zurück zu unserer heutigen Aufnahme. Vermutlich bzw. hoffentlich kommt dieser Beitrag nicht in eine der oben genannten Kategorien.

Selten in der Fotografiegeschichte stand ein verzinkter Mistkübel so im Mittelpunkt wie hier. Mittig im Bild, in der Sonne an einem IVB-Masten montiert. Und neben dem rechten Bildrand auch das einzig scharfe Element auf dem Foto. Ob sich das Haltestellenschild der Linie C nach Arzl dieser Ehre bewusst ist? Es ist allerdings zu befürchten, dass das Ende unseres heutigen Stars eher ein profanes war.

Der restliche Bildinhalt ist nicht weiter interessant. Oder fällt Ihnen dazu was ein?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

Dieser Beitrag hat 11 Kommentare
  1. Erschreckend finde ich den Hintergrund. Mit eigenen Augen habe ich solche Bombenschäden zum ersten Mal in Sarajevo gesehen. Sind wir hier am Bozner Platz?

  2. Der LKW im Hintergrund dürfte ein GMC 454 sein, der zu meiner Bundesheerzeit noch in Verwendung war (auch Jimmy genannt) und 1970 vom 680er Steyr abgelöst wurde.

  3. Masten…eher Pfosten, schöngeredet Säule. Immerhin konnte mich die Position dieser Haltestelle einstens überraschen, als ich eine mittelalte Ansichtskarte des dann schon wieder reguläre Betriebsamkeit übergegangenen Platzes mit dort wartendem C gefunden habe. Zum Bahnhof mußte man beim Miniterminal M. Theresienstraße in den A umsteigen, umgekehrte Richtung am Boznerplatz. Dieser Platz war das Pausenplatzl für die Obusfahrer und .schaffner eine Zigarette und ein kleiner Ratscher gingen sich immer aus. Ich nehme an, auch dieser „Mast“ bedeutete einen Zwischenhalt. Jedenfalls blieb der C, als er dann über den Bahnhof fuhr (anders hab ich es nicht in Erinnerung) für eine kurze Weile vor der Bauernkammer stehen. Bei einem Masten.

    Das Haus mit dem Cafe Weiss ist schon wieder errichtet.

    Ob der GMC ein Militärfahrzeug war oder schon ein bereits vor Jahren besprochenes Baustellenfahrzeug war? Die Lattenwände auf der Ladefläche lassen eher auf Personentransport schließen. Aber es fehlt der Army Stern oder dessen französisches Pendant. Ein Suchbildrätsel der darin eingearbeitete Motorradler.

  4. C im Mittelpunkt. Ich hab grade nämlichen Buchstaben auf der Tür des GMC entdeckt, deutlich genug wär er ja. Also Militär. Da das Weisshaus schon steht, französisches.

    1. Daumen hoch! Es gibt für alles Spezialisten. Wenigstens mein GMC hat gestimmt, Was nicht sicher war, weil es ein ähnliches Konkurrenzprodukt von Studebaker? gegeben hat. Der 352er, der war doch der spätere Allerwelts-GMC des Bundesheeres, wie ich Ihrer Antwort hinterhergegoogelt habe, der mit der senkrechten Windschutzscheibe und dem Knick in der MOtorhaube, oder? Bin mit so einem Vehikel sogar einmal in einem Kasernhof (unerlaubterweise, aber im Beissein des Chefs) eine Runde gefahren. Uuuuu-uuuuu-uuuu klang der Motor.

      1. Lieber Herr Hirsch, da Sie ein paar Jahre älter sind als ich, beide Wilten-Westler, kamen Sie in den „Genuss“ zumindest eine Kasernenrunde mit dem GMC zu drehen. Als KUO der Reserve hatte ich die Gelegenheit einiges an alten und neuen Militärfahrzeugen auf Strassen und im Gelände zu fahren, aber leider keinen GMC. Meines Wissens waren es fast mehr 353er als 352er die uns die amerikanische Besatzung „vermacht“ hat. Die meisten hatten kein festes Dach wie der auf dem Bild. Henschel baute nach dem Krieg einige GMC um, es wurden Dieselmotoren verbaut. Die GMC hatten mit ihren Benzinmotoren mit 4.424 ccm natürlich einen sehr hohen Verbrauch, aber ich vermute, Sie haben „Lohn der Angst“ gesehen, da spielte der „große Bruder“ der 353 mit, der fast gleich aussah, ein Corbitt mit Benzinmotor und 14.013 ccm. Verbrauch immer noch weniger als ein M88 mit Benzinmotor.

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