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Papst Johannes Paul II. Zu Besuch In Innsbruck

Papst Johannes Paul II. zu Besuch in Innsbruck

Papst Johannes Paul II. kam während seiner 26-jährigen Amtszeit dreimal nach Österreich. 1983 beschränkte sich sein Besuchsprogramm auf Wien. Bei seiner zweiten Österreichreise vom 23. bis 27. Juni 1988 besuchte der Papst dann aber insgesamt sechs Bundesländer. Die dritte und letzte Pastoralvisite Johannes Pauls II. in Österreich fand von 19. bis 21. Juni 1998 statt.

Dieser Artikel beschäftigt sich aber nur mit dem Besuch Innsbrucks bei seiner zweiten Österreichreise im Jahr 1988. Am 27. Juni 1988 landete der Papst am Innsbrucker Flughafen. Dort wurde er gleich nach der Ankunft vom Innsbrucker Bischof Reinhold Stecher und von Kardinal Hermann Groer in Empfang genommen. Die beiden begleiteten ihn zu den zahlreichen am Flugfeld wartenden Politikern: Darunter waren der Tiroler Landeshauptmann Alois Partl, der Vorarlberger Landeshauptmann Martin Purtscher und der Innsbrucker Bürgermeister Romuald Niescher.

Danach folgte ein straff getaktetes Programm: Ein Konvoi mit dem „Papamobil“ begleitete den Papst zum Bergiselstadion, wo er eine Messe mit 50.000 Gläubigen feierte. Zahlreiche Menschen waren dafür aus Vorarlberg und Südtirol mit 21 Sonderzügen und 350 Autobussen angereist. Danach fuhr der Konvoi zum Stift Wilten, wo Johannes Paul II. zum Mittagessen eingeladen war. Am Nachmittag feierte der Papst im Freigelände des Olympiastadions mit 16.000 Kindern ein Fest. Danach ging es zurück nach Wilten, wo in der Wiltener Basilika eine Marienandacht stattfand. Das Titelbild zeigt den Papst vor der Wiltener Basilika. Dort wurde ihm das Gastgeschenk der Stadt Innsbruck vom Innsbrucker Bürgermeister Romuald Niescher und dem Stadtsenat überreicht: Es handelte sich dabei um eine Angelusglocke für eine Pfarrei in seiner polnischen Heimat.

Auch beim Abschied des Papstes aus Innsbruck fand ein umfangreiches Zeremoniell statt. Die Tiroler Tageszeitung vom 28. Juni 1988 berichtete in einem Artikel darüber: „Zum Abschied gegen 18:15 Uhr war dann die Zeit für das große Zeremoniell: Die Wiltener mit Musikkapelle und Schützen, die Militärmusik und die Ehrenkompanie säumten den Weg des Heiligen Vaters bis hin zum Flugzeug. Die Wiltener durften – trotz strenger Sicherheitsmaßnahmen – ausnahmsweise mit Gewehr auf das Rollfeld, um einen Ehrensalut abzufeuern, die Patronen wurden ihnen allerdings von Sicherheitsbeamten ausgegeben. […]

(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-G-22843)

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