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Nur Kurz Zögert Der Betrachter

Nur kurz zögert der Betrachter

Dann ist klar, wie fahren ausnahmsweise von Westen nach Innsbruck und befinden uns in Kranebitten und bewegen uns Richtung Osten. Viel gibt es noch nicht zu sehen. Über weite Felder erkennt man die ersten Bauten des Innsbrucker Flughafens mit dem noch hölzernen Kontrollturm auf der linken Seite. Rechts, ganz weit hinten, erkennt man noch die Wiltener Basilika.

Heute kaum mehr vorstellbar ist, dass auch eine Überlandstraße mit einzelnen Würfeln gepflastert ist. Auch die Allee entlang der Kranebitter Allee ist noch nicht zu sehen.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Kr/Ne-3636)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Ich besitze eine Luftaufnahme aus der Zeit knapp vor dem Neubau des Flughafens (ca. 1947). Auf der ist zwar der hölzerne Kontrollturm noch nicht zu sehen, dafür die hohen Pappeln der Kranebitter Allee. Hier handelt es sich also bereits um die Neupflanzung.

    Leider kann ich dieses Bild nicht auf diese Seite herkopieren.

      1. Danke für die Ergänzung. Die Rollbahn wurde dann nur in einer Länge von 1100 Meter Länge ausgeführt mit einer Richtung Osten anschließenden befestigten Schotterbahn, die später zur Rollbahnverlängerung herangezogen worden ist, 1953 auf 1300 m, und 1955 erreichte man die geplanten 1500 m.. Danach gab es noch weitere Verlängerungen, 1956 auf 1600 m, 1957 1800 m und 1959 auf 2000 m. Dabei blieb es ohne Möglichkeit zu weiteren Verlängerungen bis heute.

        Auf dem Luftbild sieht man am unteren Ende zwei Bauernhöfe, durch deren Grundstücke die Rollbahnachse mitten durch geht. Andererseits habe ich mich immer gewundert, wieso man diese Achse nicht einwenig verdreht hat, sodaß sie wenigstens nicht aufs Kellerjoch, sondern auf den tieferen Loassattel zielt. Diese Ausrichtung stammt noch von den Plänen aus dem Jahr 38, wo es zwar nur eine Grasfläche, aber keine STartbahn gab, sondern eine Hauptstartrichtung, Die Franzosen haben sie einfach übernommen.
        https://postimg.cc/WDTWjRFh

        9 bezeichnete die Sicherheitszone, 10 und 11 Sportstätten. Daß 1000 m einmal nicht genügen könnten, ahnte damals niemand.

        Wahrscheinlich wollte man sich teure und nervige Enteignungsprobleme (siehe Zentralfriedhof) ersparen. Oder man rechnete einfach nicht mit der Entwicklung des Flugverkehrs in Innsbruck.
        Später wurden die Höfe dann doch abgerissen.

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