Nur ein Zufall? Oder doch nicht…
Bei dieser Aufnahme blicken wir auf schwer schuftende Arbeiter, die gerade mit der Einpflanzung eines Baumes an der Sillbrücke beschäftigt sind. Soweit so gut, doch warum hat sich der Autor hier gefragt, ob es nur ein Zufall sein kann?
Fangen wir mit der Datierung dieser Aufnahme an. Die Einpflanzung erfolgte im Mai 1989 – was kann da schon passiert sein? Nun, zufälligerweise (?) hat der Autor dieses Beitrages im selben Monat desselben Jahres das Licht der Welt erblickt. Die einzig logische Schlussfolgerung wäre also, dass diese Herren den Baum anlässlich des freudigen Ereignisses den Baum gepflanzt haben.
Wem das allein nicht reicht sollte ebenfalls den Ort der Pflanzung mit einbeziehen. Wie bereits erwähnt wurde der Baum an der Sillbrücke mit Blick auf die Zeughausgasse eingesetzt. Ich kann Sie beruhigen, denn nein, der Autor wurde nicht auf der Sillbrücke zur Welt gebracht und im weiteren Sinne auch nicht in Innsbruck (Anmerkung: es war in Kufstein). Allem Anschein nach wusste man aber bereits damals, dass es den jetzt im Stadtarchiv tätigen Herren nach Innsbruck verschlägt und dass er seinen Wohnsitz in die direkte Umgebung des Pflanzungsortes verlegen wird.
Die Beweislage lässt also klar darauf schließen: es kann kein Zufall sein!
(Stadtarchiv/Stadtmuseum, Ph-22988)
Grüß Gott, Herr Rettenbacher! Ich bin auch im Mai geboren, einige Jahrzehnte früher halt, und noch dazu keine zweihundert Meter von hier entfernt aufgewachsen! Baum konnte an dieser Stelle damals für mich leider keiner gepflanzt werden – denn hier stand ein Haus, die alte Pradler Dorfschmiede. Sie wurde 1983 abgerissen. Siehe die beiden angehängten Bilder.
https://postimg.cc/N9KpCW94
https://postimg.cc/jwBvpZyr
Allem Anschein wusste man auch bereits damals schon, dass es mich ins Oberland verschlägt und dass ein Baum hier in Pradl nicht viel Sinn gemacht hätte. Übrigens: Wenn ich noch einmal auf die Welt käme, würde ich mich auch für eine Anstellung beim Stadtarchiv bewerben! Eh klar!
Zurück zum Bild dieses Beitrages: Die alte Pradlerbrücke verlief fast rechtwinklig über die Sill, von der Dreiheiligenstraße zum Brückenplatzl und damit zum Beginn der Pradlerstraße. Dankenswerterweise wurde von der Stadt das alte rechtseitige Widerlager durch diese „Aussichtskanzel“ in der Ufermauer gekennzeichnet und sogar eine Bronzetafel der noch älteren Holzbrücke angebracht – siehe angehängtes Foto.
https://postimg.cc/0K0vrMkr
Etwas links vom linksseitigen Widerlager mündet der Rhombergkanal – über den schon geschrieben wurde – in die Sill. Auf der rechten Seite sieht man noch den Heiligen Nepomuk, ein Werk des Pradler Bildhauers Franz Roilo
Über die Pradlerbrücke – nicht „Sillbrücke“ – gab es hier ja schon einige Beiträge, auch über das Gebäude hinter dem Obus, dem ehemaligen Traditionsgasthaus „Zum Goldenen Schiff“.
Grüß Gott, Herr Rettenbacher! Ich bin auch im Mai geboren, einige Jahrzehnte früher halt, und noch dazu keine zweihundert Meter von hier entfernt aufgewachsen! Baum konnte an dieser Stelle damals für mich leider keiner gepflanzt werden – denn hier stand ein Haus, die alte Pradler Dorfschmiede. Sie wurde 1983 abgerissen. Siehe die beiden angehängten Bilder.
https://postimg.cc/N9KpCW94
https://postimg.cc/jwBvpZyr
Allem Anschein wusste man auch bereits damals schon, dass es mich ins Oberland verschlägt und dass ein Baum hier in Pradl nicht viel Sinn gemacht hätte. Übrigens: Wenn ich noch einmal auf die Welt käme, würde ich mich auch für eine Anstellung beim Stadtarchiv bewerben! Eh klar!
Zurück zum Bild dieses Beitrages: Die alte Pradlerbrücke verlief fast rechtwinklig über die Sill, von der Dreiheiligenstraße zum Brückenplatzl und damit zum Beginn der Pradlerstraße. Dankenswerterweise wurde von der Stadt das alte rechtseitige Widerlager durch diese „Aussichtskanzel“ in der Ufermauer gekennzeichnet und sogar eine Bronzetafel der noch älteren Holzbrücke angebracht – siehe angehängtes Foto.
https://postimg.cc/0K0vrMkr
Etwas links vom linksseitigen Widerlager mündet der Rhombergkanal – über den schon geschrieben wurde – in die Sill. Auf der rechten Seite sieht man noch den Heiligen Nepomuk, ein Werk des Pradler Bildhauers Franz Roilo
Über die Pradlerbrücke – nicht „Sillbrücke“ – gab es hier ja schon einige Beiträge, auch über das Gebäude hinter dem Obus, dem ehemaligen Traditionsgasthaus „Zum Goldenen Schiff“.
Diese Liste über Beiträge zur Pradlerbrücke dürfte nicht ganz vollständig sein!
http://innsbruck-erinnert.at/mit-den-augen-des-unbekannten-fotografen-ii/comment-page-1/#comment-1329
http://innsbruck-erinnert.at/aus-dem-leben-gegriffen/
http://innsbruck-erinnert.at/das-versunkene-schiff/
http://innsbruck-erinnert.at/das-ende-einer-bruecke/comment-page-1/#comment-6422
http://innsbruck-erinnert.at/ein-mal-gehts-noch-mit-den-augen-des-unbekannten-fotografen-xxxi/comment-page-1/#comment-6844
Noch ein Bild vom Brückenplatzl, sieben und dreißig Jahre später (so vergeht die Zeit – Herr Rettenbacher!!):
https://postimg.cc/Vr987GSd
https://postimg.cc/7b32rqvW
(Anhaltspunkt ist der Stahlmast)
Inzwischen ist auch der Brückenwirt (rechts) Geschichte – d.h. er wurde abgerissen und ein neues Gebäude ist im Bau.
http://innsbruck-erinnert.at/aus-dem-leben-gegriffen/
Lieber Herr Roilo,
vielen Dank für Ihre ausführlichen Kommentare und die penibel durchgeführte Recherche 🙂
Im Übrigen gratuliere ich Ihnen, dass Sie Ihren Geburtstag ebenfalls im besten Monat feiern dürfen!
Lieber Herr Rettenbacher!
Es schaut nach Mehr aus, wenn man alles doppelt macht!! Erst jetzt habe ich gesehen, dass mein erster Eintrag zweimal aufgetaucht ist! Aber das ist halt so bei diesem Programm: Oft muss man lange warten, bis ein Eintrag aufscheint und dann weiß man nicht, ob man etwas falsch gemacht hat und probiert es nochmals!
Noch zum Geburtstag: Ich gratuliere Ihnen auch zum besten Monat, da ich ein Zwilling bin, habe ich alles noch vor mir! Bei mir kommt dazu, dass ich auch noch das beste Jahr erwischt habe! Für die Wehrmacht, ja sogar für die Pimpfe, war ich zu jung, für das Bundesheer schon zu alt! Es war der letzte Jahrgang, der noch mit 60 in Pension gehen konnte (bin ich aber nicht) und jetzt war ich bei den ersten, die geimpft wurden! Zugegeben: Die ersten zwanzig Jahre waren schlimm, aber dann ging es die ganze aktive Zeit nur aufwärts. Noch ein Vorteil: Man erträgt die jetzigen, auch unguten Zeiten, leichter, jammert nicht und ist zufriedener!