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Nostalgie Pur

Nostalgie pur

Kurz vor den Feiertagen erhielten wir einige Bilder geschenkt und dieses Weihnachtspräsent möchte ich gerne an Sie weitergeben. Ist das nicht eine wunderbare, stimmungsvolle Komposition!? Nostalgie pur, einfach zum Genießen!

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-36744)

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare
  1. Bei Bildern wie diesen kann man herrlich in Nostalgie schwelgen, vielen Dank lieber Herr Bürgschwentner! Mit talentiertem Gespür haben Sie wieder ein sehr schönes Bild gefunden.

  2. Ein schönes Bild – Man könnte auf der Meterspurigen Trasse auch heute wieder mit einer Dampflock fahren.
    Wegen Brandgefahr mit einer Ölgefeuerten.
    Meine diesbezüglichen Vorschläge gingen bei bei den IVB ins Leere. Aber, dort wo mit Dampf gefahren wird, sind die Züge bis zum geht nicht mehr ausgelastet und die Betreiber bilanzieren posoitiv.

    1. Als Person, die mit unserem Bürgermeister den Ausbau der Linie 6 mit projektiert und vorantreibt, antworte ich gerne darauf.
      Eine Ölbetrieb, noch dazu mit so geringer Effizienz, ist heutzutage in Innsbruck nicht mehr vorstellbar. Wir können nicht gut den gesamten Innsbrucker Nahverkehr dekarbonisieren, um endlich von schmutzigen fossilen Energieträgern wegzukommen, und gleichzeitig eine Touristenattraktion mit einer Diesellok neu einführen. ich könnte mir allenfalls Nostalgiezüge mit einer biomassebefeuerten Dampflok als möglichst originalgetreue Nachbildung mit Rußfilter und katalytischer Abgasreinigung vorstellen. Da die Linie 6 aber in absehbarer Zeit wieder eine echte Verkehrsfunktion erfüllen und dabei beschleunigt werden wird, und in Zukunft vielleicht auch eine Zweiglinie nach Aldrans erhalten soll (dazu entsteht gerade eine Machbarkeitsstudie), hätte ein Dampf-Nostalgiebetrieb wohl leider von vornherein ein Ablaufdatum, weil Dampfbetrieb und schnelle Stadtregionalbahn betrieblich nicht vereinbar sind. Wir leben in einer Zeit, in der wir unsere alte Schieneninfrastruktur zum Glück wieder ertüchtigen und für die Anforderungen des zu Ende gehenden Privatauto-Zeitalters aufrüsten dürfen; das hat natürlich Priorität vor Attraktionen für Tourist:innen. Es gibt noch ein zweites Problem: umweltfreundliche moderne Dampfloks, ganz besonders Nachbildungen, sind immer Einzelanfertigungen und sehr, sehr teuer. Auch der Betrieb ist sehr, sehr teuer. Wir sprechen hier von einem hohen einstelligen Millionenbetrag nur als Erstinvestition (zuum Vergleich: ein moderner Triebwagen von Alstom kostet ca. € 3 Mio). Dazu kämen noch eigene Werkstättenanlagen für dieses Fahrzeug und wahrscheinlich auch eigenes Wartungspersonal. Dafür eine politische Mehrheit zu bekommen, wäre meiner Einschätzung nach nicht möglich, zumal es für solche Projekte auch keine Landes- oder Bundesförderungen gibt.
      Deshalb sehe ich einen regulären Nostalgiebetrieb allenfalls elektrisch, etwa mit einem der noch bei den IVB vorhandenen, über 60 Jahre alten DÜWAG-Triebwagen Nr. 83 oder Nr. 88, die einerseits Originalfahrzeuge und auf der Linie 6 früher gelaufen sind, und andererseits die regulären Züge auch nicht ausbremsen würden.

      1. Herzlichen Dank für Vorschlag und Ausführungen dazu! Das sind ja höchst spannende Aspekte, über die ich so noch nie nachgedacht habe!

      2. Herr Schneiderbauer zum Ölbetrieb:
        In der Schweiz laufen bereits etliche Dampfloks im Leichtölbetrieb. Keine Waldbrandgefahr mehr.
        Die Zittauer Schmalspurbahn baut gerade eine Dampflok auf Leichtölbetrieb um. Der Rest fährt noch mit Kohle.
        Ich habe dort meine Dampflokführer Prüfung abgelegt.
        https://www.zittauer-schmalspurbahn.de/
        Es wäre sicher DER Renner wnn man nach Igls mit einer Dampflok im Sonderfahr Betrieb fahren würde. Bei unseren, in ihrer Meinung festgefahrenen politischen Sturschädeln wird das nicht Realisiert werden können. SCHADE
        80 Mille für eine neue Kofelbahn welche bei geringsten Wind stillsteht, dafür hatte man das Geld …………..

      3. Also ich kann mir jetzt nicht vorstellen, daß dieses eine Dampflokele irgend einen meßbaren atmosphärischen Schaden anrichten kann.
        Wichtiger als rührselige Bimmelbahnfahrten für große Kinder wäre eine höchstmögliche Frequenz der Fahrten. Wenn ich auf den Kalender schaun muß, ob heuer wieder ein Jahr mit Iglerfahrt sein könnte, fährt keiner mit. Ähnliche Misere ist die StB mit ihrem STundentakt nach Fulpmes mit dem Resultat völliger Unbrauchbarkeit während der Tousimussaison (also fast immer), wo sie zu Bersten voll ist.

  3. Es ist immer so – wenn man keinen INPUT investiert, dann braucht man sich auch keinen OUTPUT erwarten.
    Ein nostalgischer Dampflokbetrieb auf der Igler wäre die Touristenattraktion schlechthin.
    Tantegert wäre der ideale Ort für div. Events.
    Ich traue mich zu Wetten, dass die Fahrgäste bis zur Basilika Schlange stehen würden.
    Doch schlechtgeredet ist von der Politik schnell was – man sollte aber doch etwas über den Tellerrand schauen und den Blick Richtung Schweiz richten. Die zeigen wie man mit Dampfbetrieb Geld lukriert.
    Wintertur baut Ölgefeuerte Dampfloks siehe Schafbergbahn – Werkstätten sind hier auch vorhanden.
    Doch eine Flutlichtanlage am Berg Isel scheint wichtiger zu sein. Das für einen Event im Jahr.

  4. Wir werde sehen, wie es nun mit der Achenseebahn gehen wird. Zu hoffen ist es, dass Schlange gestanden wird. Im Fall dier Iglerbahn: Die Originallokomotiven sind leider nicht mehr aufgetaucht, da gab es ja eine Inititative er TMB vor einigen Jahren, die leider erfolglos war. Ich weiß, dass die Iglerbahn auch elektrisch schön ist, zumal so die Fahrgeräsuche gegenüber der Landschaft zurücktreten.
    Verbrennungskraftmaschinen, insoweit die fossil betrieben sind, streben dem Museum zu. Dafür wird es immer einzelne Nischen geben. Ob der Markt dafür gesättigt ist oder noch Potential hat, wird man sehen.

    Zurück zum Bild: Interessant ist, dass die Villa am Seerosenweiher 71 jünger ist, als die Villa am Seerosenweiher 67 (mittlerweile von mächtige Nadelbäumen umringt). Im Kunstkataster ist diese jüngere hier noch nicht existenta Villa (die jüngst mit dem Schwimmbad vorne so schön renoviert wurde, was man vom hinteren Teil nur bedingt behaupten kann) mit 1900 datiert, sodass diese Aufnahme hier jedenfalls älter ist.

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