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Nicht Nach Oben Schauen!

Nicht nach oben schauen!

Wenn so ein klappriger Doppeldecker durch die Innsbrucker Luft der späten 1920er Jahre knattert, dann ist es klar, dass sich Alle die Hälse verrenken, um das technische Wunderwerk zu bewundern. Ein paar Holzlatten, etwas Segeltuch, ein besserer Rasenmähermotor als Antrieb waren der Anfang. Mitte der 1920er Jahre waren die Maschinen schon etwas weiter. Aber heute interessiert uns das nur am Rande.

Es geht um die ebene Erde. Unsere hochgeschätzte Tanja Chraust, (fast) Allwissende in Sachen Innsbrucker Fluggeschichte, stellt folgende Fragen:

„Was ist das für ein großes Gebäude im Hintergrund? Gehört dieses zum Gutshof und welche Funktion hatte es? Bei vielen Bildern ist das immer sehr gut abgebildet.“

Nun ergeht die Bitte um die Lösung.

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
  1. Ach geh! Erbarmt sich denn keiner?

    Derweil schau ich in die Luft und sage Udet. Das wird auch Frau Chraust im Tausch mit richtig, Gutshof gesagt haben.

    Auf dem Foto sieht man einige wenige, die auch nicht in die Luft schauen. Der Polizist aus dienstlichen Gründen. Und zwei Herren im Vordergrund. Ich rate einmal und behaupte das sei ein Fotograf mit seinem Assistenten, der die Patentkasetten mit der Photoplatte bereit zu halten hatte.

    Den Udet – ich glaub schon, dass er es ist, wegen der baugleichen Rundflugmaschine hätte man sich wohl nicht so zahlreich in die Reichenau begeben – den Udet also hat es am Ende des Programms dann, wie vermutlich vom sensationsgierigen Publikum erhofft, aufgestellt, es ist ihm aber nichts passiert.

    1. Lieber Herr Hirschm

      Danke fürIhre so unterhaltsamen und klugen Beiträge. Tanja wollte hier eigentlich die Funktion des Gebäudes wissen. Lager? Verwaltung? Da hat sie nix gefunden.
      Beste Grüße,
      Lukas Morscher

      1. Wenn man googelt, dann bekommt man zwei wiedersprüchliche Antworten. Viehzucht und Viehfutter, Davon abgesehen – beides macht Arbeit, viel Arbeit. Deshalb halte ich den Gutshof für eine Mischung von Wohnhaus und Tintenburg, wobei mehr Wohnhaus als Verwaltungsteil. Dass er so stattlich ausgesehen hat ist wohl der landesfürstlichen Herkunft zu verdanken. Und ich nehme an, wohnen durften dort eher die höheren Chargen des Betriebs.

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