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Neues Album, Neues Glück VI

Neues Album, neues Glück VI

Noch ist zwar die goldene, nicht die weiße Jahreszeit, aber ganz schön frostig wird’s jetzt in der Früh auch schon. Und ganz ehrlich, der/die echte Innsbrucker/in freut sich doch schon darauf, bald wieder frühmorgens von einem dumpfen, talausfüllenden Knall geweckt zu werden…

Wir werfen wieder einmal einen Blick in unsere Glasplattensammlung und finden dieses schöne Foto-Ensemble der angezuckerten Innpromenade. Wir spazieren am Eisschollen-bespickten Inn entlang und können uns am möglicherweise ersten Schnee des Jahres, den der/die Fotograf/in hier festgehalten hat, gar nicht sattsehen. Im Bildmittelpunkt steht der Inn-/Kreuzer-/Emile-Béthouart-Steg (kennen wir schon aus mehreren Beiträgen, z.B. der Emile-Béthouart-Steg, Verbindend, Ein anderer Blick…). Gut zu sehen ist wieder das bereits öfter diskutierte „Häusl“ neben der Brücke, das (zumindest in späterer Zeit) die Tabaktrafik von Frau Simonkai beherbergte.

Im zweiten Bild befinden wir uns quasi im „Zoom-Modus“ (nein nicht Zoom-Meeting…). Unten am nördlichen Innufer ist sehr schmal und klein die Silhouette einer Dame zu erkennen, die sich offenbar in den Schnee gewagt hat. Anhand ihrer Kleidung möchte man vermuten, dass es sich um eine Aufnahme rund um die Jahrhundertwende handelt…

Ein Blick zurück über die Schulter: „angezuckert“ ist wohl untertrieben, es liegt schon einiges an Schnee auf der Innpromenade. Die Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite dürften die heutige Volksschule und das Turnus-Vereinshaus sein, dahinter folgt der Waltherpark.

(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-Pl-1782-04;-05;-16)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
    1. Laut dem Tiroler Kunstkataster wurde das Haus Innstraße 40 im Jahre 1910 erbaut.
      Damit hat man schon einmal eine absolute Untergrenze für die Datierung.
      Die Gegend dürfte in den 30er- und 40er-Jahren aber auch noch ganz ähnlich ausgeschaut haben.

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