Mut zur Lücke
Hier klafft ein Nichts aus der Nachkriegszeit. Es hatte relativ lang Bestand, wie man an den langzeitparkenden modernen Autos sehen kann. Es scheint eine Straßenbahnlinie vorbei zu führen. Im Hof steht der Schlot einer Wäscherei und Färberei. Für das Benennen dieser Firma gibts Bonuspunkte im virtuellen Ranking unserer Rätselgemeinde. Mehr zur Geschichte des Ortes so bald hier die ersten Lösungen genannt werden.
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Nachtrag: In weniger als 5 Minuten war das erste Rätsel (die Frage nach dem Ort) gelöst; zur Geschichte der Wäscherei folgt noch eine längere Story, wie auch zum hier verschwundenen Gasthaus.
Die Baulücke stand Ecke Andreas-Hofer-Str – Schöpfstraße
Hier befand sich der Gasthof Pinzger, wie auf alten Ansichtskarten zu erkennen ist.
Kaum schaut man eine Minute weg, schon ist das Rätsel gelöst.
Ich habe hier nur keine Baulücke, sondern ein bombenbeschädigtes Eckhaus ähnlich wie das jahrelang als Halbruine bestehende Unterbergerhaus in Erinnerung. Ich bilde mir ein, man hat an der Fassade noch einen alten Schriftzug eines Gasthauses sehen können.
Den 12m hats frühestens 1962 gegeben.
Die Wäscherei/Färberei rat ich jetzt einmal, im Adressbuch nachschauen heißt genauso nix wissen. Erhard(t) vielleicht. Obwohl ich die an der Hallerstraße in Erinnerung habe, aber die haben dort irgendwann neu gebaut.
Vermutlich gehört der Schlot zum Areal der Firma Franz Hotschewar, Andreas-Hofer-Straße 16, chemische Putzerei und Färberei.
Um 1965 war im straßenseitigen Lokal eine Annahmestelle zur chemischen Reinigung, betrieben von der Großwäscherei Gasser.