Misteln vom Bam…
…halt auf Ungarisch. „Boldog karácsonyi ünnepeket“, i.e. „Frohe Weihnachten“ ist für unsereins schwierig zu merken. Die Misteln als weihnachtliches Symbol sind jedoch universal anerkannt.
Unkraut sein sollts
Mia gfallts, was wollts
Grian freit ah zur Weinachtszeit
texten die Schürzenjäger über weihnachteliche Mistel-Deko. Anders als die Herren aus dem Zillertal scheint der junge Ungar, der im Jahr 1909 als Postkarte gelaufen ist, das besungene Problem „zum Bamkraxln z’alt“ nicht zu haben, und startet mit einem Korb voller Misteln nach Hause. In diesem Sinne wünsche auch ich Ihnen, liebe Leser*innen, Boldog karácsonyi ünnepeket und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
(Stadtarchiv Innsbruck, Sommer-47, 299)
Da war Eile geboten beim Flicken des zerrissenen Hosenbodens, damit der Bub noch rechtzeitig mit den Misteln auf den Markt gelangt (Ich glaube, die gute Oma hat sich der Angelegenheit angenommen – sie sieht halt nimmer so gut – aber der Bub erfriert wenigstens nicht mehr…)