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Menschen, Nicht Häuser

Menschen, nicht Häuser

Bei diesem Bild von der Kaiser Josefstraße in der Nähe der Innsbrucker Klinik geht es nicht um die Gebäude, sondern wir wenden uns diesmal den Menschen zu. Der junge Mann mit dem zu großen Fahrrad. Die Dame, die wohl mit den Einkäufen heimwärts geht und den Paketzusteller des frühen 20. Jahrhunderts. Nicht ein überaus gestresster Mitarbeiter eines Zustelldienstes, sondern ein Kutscher in Uniform auf einem Pferdefuhrwerk stellt die Bestellung zu. Auch eine junge Dame mit Umhang scheint nach der Schule nach Hause zu gehen. Und zwei Herren schauen offenbar beim Gespräch unterbrochen etwas genervt in die Kamera.

Da spielen die prachtvollen Gebäude gar keine so große Rolle mehr.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: So-4-255)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Die Szene könnte natürlich auch arrangiert sein. Außerdem kommen mir die zwei Herren hinter dem Fahrrad in Relation zur weiter entfernten Dame links davon etwas sehr klein vor – sind die vielleicht hineinmontiert?

  2. Sehr mondäner fast platzartiger Strassenzug, schade, dass heutzutage alles mir SUV vollgeparkt ist und auch die wunderschönen Gärten vor den Häusern mehr und mehr versiegelt werden….
    Trotzdem immer wieder ein Genuss, hier vorbeizugehen und die sauber renovierten Gründerzeitfassaden zu bewundern!

  3. Eine kleine Geschichte aus der Schulzeit:
    Die „Erdkunde“-Lehrerin wohnte hier irgendwo in diesen Häusern.
    Eines Tages stellte sie uns die Aufgabe, abends stets zur selben Zeit beim Schlafzimmerfenster hinauszusehen, uns eines der Sternbilder gut zu merken und zu beobachten, wie dieses Sternbild an den folgenden Abenden – soweit sichtbar -weiter „wandere“.
    Und ausgerechnet mich befragt die Guteste, ob ich wohl.. – und ich sagte ehrlich:“Nein“. Warum nicht? Weil man von meinem Schlafzimmerfenster, hinten im Eck im Parterre , links die Beleuchtung über nserer Haustüre, rechts die der Hoftüre des Eckhauses, absolut keinen Stern sehen könne…
    „Ja – aber auf der anderen Seite gibts doch wohl auch Fenster!!!“ wurde die Beste sehr ungehalten – worauf ich wahrheitsgemäß angab, daß da ja die Sraßenbeleuchtung die ganze Nacht brenne.
    Ja, wie gesagt – s i e wohnte in der Kaiser-Josef-Straße im 4.(vierten) Stock……

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