Landeplatz für Fliegende Untertassen – LFU
Ein neuer Blick auf die Stallungen der Dampfrösser der Staatsbahn nach Völs, Kematen, Zirl, IHPF-ing, Telfs-Pfaffenhofen und darüber hinaus. Die neue Universität (neuerdings auch LFU genannt) steht schon am Inn, was ein Zeitfenster von etwa 1925 bis 1932 aufmacht.
Ins Auge sticht den geschulten Bildbetrachter*innen vor allem die überdimensionale Weg-Bretze am linken Bildrand. Welche Funktion könnte die gehabt haben? Landeplatz für Aliens benötigte man im katholischen Tirol eigentlich keinen; aber was war es dann? Ein Übungsplatz für Automobilisten? Ein Promenadenlabyrinth für Eisenbahnerfamilien am Sonntag? Ein Spielfeld für eine bald aus der Mode gekommene Version des Kurvenwatschelens? Wenn es Herr Hirsch nicht ohnehin weiß, werden wir es vermutlich nie erfahren.
Ich glaub, der hier fallweise sein Fachwissen anbringende Herr Schröter weiß es auch…
Ich bin wie vermutet, auch schon über diese Fotografie gestolpert und hab mich erst einmal gewundert, ehe im Dunstkreis der fb-Gruppe von Dr. Geiler die vermutliche Lösung auftauchte. Auf diesem Gelände war eine kuk Kraftwagenwerkstatt und Lastwagensammelstelle. Die Breze sei somit eine Teststrecke gewesen, um zu überprüfen, ob bei auszuliefernden Militärlastern in und nach der Kurve alle Räder und sonstige Teile dranblieben. Ich habe auch eine (sicher auch im Archiv bekannte) Aufnahme aus der aktiven Zeit mit einer ganzen Kolonne von Militär-LKWs, zum teil in jämmerlichem Zustand.
das war unsere damalige Lösung.
Übrigens die Heimat der k.k.Staatsbahn Dampfrösser sieht man auf dem Bild gerade nicht, nur die Remise der elektrischen Loks von der Karwendelbahn.
ja, Herr Hirsch, dies war unsere Lösung – damals mit unserem Herbert.
Übrigens sieht man auf diesem Bild keine Stallung der k.k. Staatsbahn Dampfrösser, dafür die Beheimatung der elektrischen Loks der Karwendelbahn.
Man sieht hinter den Werkstätten auch wieder den vor kurzem https://innsbruck-erinnert.at/von-besen-baeaesaln-und-beselen/ diskutierten Beselepark.
Interessant auch das Hüttelwerk auf dem Grund des späterern „roten“ Mandelsbergeblocks gegenüber der Spedition Neumayr.