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Kunst Am Bau IX

Kunst am Bau IX

In dem neuen Beitrag unserer Reihe „Kunst am Bau“ vermischen sich jene beiden Welten, die ich in letzter Zeit gerne präsentiert habe: die Kunst an den Innsbrucker Häusern und die einzigartigen Fotos von Jörg Thien. In diesem Fall hat Jörg Thien ein Gemälde des 1886 in Innsbruck geborenen Künstlers Hans Zötsch im Detail dokumentiert. Zu sehen ist eine Darstellung des guten Samariter, welches Zötsch anhand der Widmung erkennbar 1948 malte. Viel vom Rest des Gebäude ist nicht zu sehen, doch ich bin mir sicher, dass unsere LeserInnen sofort wissen, wo der gute Samariter im Dienst war, oder irre ich mich?

Wie immer viel Spaß beim Rätseln.

Es handelt sich hier natürlich das Gemälde am Rettungsheim in der Wilhelm-Greil-Straße

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, 04.05.01-659)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Hans Zötsch hat dieses Thema auch 1927 über 20 Jahre früher schon einmal gemalt.

    Jene Darstellung des barmherzigen Samariters von Zötsch, welche bis zum Jahr 2001 über dem Portal des Hauses Wilhelm-Greil-Straße 23 zu sehen war – der Bezug zum Haus ergibt sich aus der Nutzung als Rettungsheim – ist es aber schon einmal unverkennbar nicht.

  2. Mir hat es sehr leid getan, als man dieses sehr schöne Gemälde verschwinden hat lassen. Von allen bisher gezeigten Hausbeschmückungen das Schönste. Oder besser noch, das einzige, was die Bezeichnung Bild verdient, die anderen sind eher bestenfalls unterhaltsame Themenstempel.

    Frühere Beiträge zeigen das Bild mit etwas mehr Haus:

    Da muß man es beinahe suchen: https://innsbruck-erinnert.at/ungewoehnlicher-blickwinkel/

    Hier sieht man es besser, auch ob man es nicht doch hätte erhalten können. https://innsbruck-erinnert.at/im-kino-spielen-sie-was-tolles/

    Die dem Zweck widersprüchlich schreiende Audioversum Aufschrift im üblichen Hoppla jetzt komm ich Stil hätte etwas subtiler gestaltet werden müssen.

  3. …..und sollte noch irgendwo ein altes „Katholisches Religionsbuchlein“ mit den Illustrationen von Phillip
    Schumacher in der hinteren Reihe eines Regals schlummern –
    – nein, ich habs nicht mehr, ich „zitiere“ nur aus der Erinnerung –
    – so weist (meiner Ansicht nach) dieses Zötsch-Bild größte Ähnlichkeit damit auf – bloß ist die um „südliche Landschaft“ erweiterte Darstellung gegenüber dem Schumacher-Bild s p i e g e l v e r k e h r t .
    Bei Schumacher sind der Verletzte und sein Samariter – links plaziert,
    Levit und Priester gehen nach rechts empor nach Jerusalem,
    während beim Zötsch der Samariter eindeutig „auf der r e c h t e n (der richtigen) Seite agiert –
    und es mit dem Priester und dem Leviten a b w ä r t s geht – bis zum Toten Meer, das wir heraufschimmern sehen, bekanntlich die tiefste Depression unseres Planeten (ja,ja, ich hab zuag’horcht in Erdkunde! – Geographie hat ma lei im Gymnasiumg’sagt, gell)
    Und da wir ja von links nach rechts schreiben – und ebenso auch Bilder von links nach rechts betrachten und „ablesen“,
    ist beim Zötsch die Aussage „Das ist das rechte, das Richtige – in diesem Hause wird dasselbe ausgeübt“ eindeutig herauszulesen – würde ich sagen, wenn ich einen Aufsatz darüber schreiben müßte.
    (Und Landschaft, in der sich noch ein paar solcher Raubersgesellen verstecken könnten, ist beim Zötsch vorhanden)
    Übrigens: Ein anderes Zötsch-Bild, das im Eingangsbereich der Mädchenhauptschule Wilten, in der früher namenlosen heutigen Ilse-Brüll-Straße, „Mutter mit Kindern“, ist doch kürzlich in Mißkredit geraten. Ist es noch da? Wurde es übermalt? Oder entfernt?
    Vielleicht wäre es an dieser Stelle Zeit für einige biogrphische Notizen?

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