Innsbruck bei Nacht (Prolog)
Es gibt bereits einige Beiträge auf unserem Blog die sich mit den abendlichen Stunden beschäftigen, jedoch gab es bisher noch keinen Reihentitel. Dem soll nun Abhilfe geschaffen werden und ich beginne eine neue Serie mit dem Titel „Innsbruck bei Nacht“. Die Namensgebung ist zugegeben recht einfallslos und hat den schlichten Grund, dass dieser auch auf Ansichtskarten häufig verwendet wurde. Die Veröffentlichung der Beiträge wird zwar unregelmäßig erfolgen, dafür aber frühestens ab 22:00 Uhr – ganz im Sinne der Innsbrucker Nachteulen.
Den Start macht diese, wie ich finde, ganz wunderbar kolorierte Postkarte mit dem Hotel Mariabrunn bei Nacht. Wobei es einem bei längerer Betrachtung fast so vorkommt, als würde man auf den Ansitz des Graf Dracula in Transsylvanien blicken. Zumindest so würde ich mir den fiktiven Ansitz vorstellen. Eine etwas aktuellere Assoziation mit dem Stanley Hotel aus The Shining wäre ebenfalls vertretbar. Interessanterweise liegt die Errichtung des Hotel Mariabrunn und des Stanley Hotels nur wenige Jahre auseinander (1906 und 1909).
Wenn Sie mehr über die Hungerburg nachlesen möchten, dann kann ich Ihnen wärmstens die erst kürzlich erschienen Publikation zur Hungerburg empfehlen. Erhältlich ganz einfach in unserem Webshop.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-12089)
Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
ich sammle alte Ansichtskarten von Hall in Tirol
Dort habe ich schon einige von solchen „Nachtaufnahmen“ gesehen.
soweit ich die historische Photographietechnik kenne, glaube ich nicht, daß diese wirklich bei Mondschein aufgenommen wurden, sondern erst im Labor bei der Ausarbeitung und Vorbereitung für den Druck ent-
sprechend bearbeitet wurden.
Also mir gefällt die ausgesprochen gut. Diese schöne gelbe Mondsen, die alles in diese blaue nächtliche Mondsenlicht täucht, das ist ja unglaublich, welche Künstler hat denn diese Bildsen aufgenommen