Innenhofidyll
Irgendwann nach dem Zweiten Weltkrieg spazierte der Fotograf dieser Aufnahme durch Innsbruck und machte Jagd auf Fotomotive. Hier ist er fündig geworden und hat ein Foto geknipst. Damals hatten die Filme noch für maximal 36 Fotos Platz. Dann musste dieser vorsichtig lichtgeschützt entnommen werden und zur Entwicklung gegeben werden. Nach ein paar Tagen oder so waren dann die Aufnahmen beim Fotografen abholbereit.
Hier befinden wir uns eindeutig im Innenhof einer Häuserzeile. Die Gebäude sind nicht sehr hoch, aber in einem guten Zustand. Besonders markant ist das Portal mit dem Bogen. Der Innenhof ist dagegen recht schmucklos, geradezu trostlos.
Natürlich ahnen die erfahrenen LeserInnen schon lange, was zum Schluss kommt, nämlich die Frage aller Fragen: Wo befinden wir uns hier eigentlich? Und wie schaut es eigentlich heute an diesem Ort aus?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum, Ph/A-24.372-136)
Dürfte am Eichhof (Ostseite)
Ja – ziemlich sicher: Der Durchgang von der Langstraße zur Lindenstraße (Eichhof 16-17) – jetzt wie alle Südtiroler Häuser um einen Stock höher.
Die Frage war noch (sehe ich erst jetzt), wie es heute hier ausschaut! Neben dem zusätzlichen Stockwerk wurden die Häuser gelb angemalt (andere orange bis rot – Neue Heimat Farben halt). Dazu wurde davor und daneben drangebaut (fertig?? – ich weiß es nicht)
Siehe auch Zusammenhang mit https://innsbruck-erinnert.at/hinterhofszene-iii/