Im Stadtpark Rapoldi
Als endlich das Gaswerk abgerissen wurde, ergab sich für den Arbeiter-Stadtteil Pradl eine schöne Gelegenheit: Man bekam einen modernen Park ganz im Stil der Zeit, benannt nach dem sozialdemokratischen Vizebürgermeister Martin Rapoldi (1880-1926). In dieser Form erweitert von 1974 bis 1978, wie das Amtsblatt verrät.
Unsere Bilder müssen ein paar Monate früher entstanden sein, noch dominiert Kargheit und Schotter. Sieht heute besser aus!
In einem früheren Amtsblatt schreibt Landeshauptmann-Stellvertreter Karl Kunst über Maria Rapoldi (1884-1975), die gerade den Ehrentitel „Bundesstaatlicher Fürsorgerat“ verliehen bekommen hat (auf die Idee für solche Titel auch die weibliche Form zu verwenden kam man erst später). Wenn man sich diese beeindruckende Biographie ansieht, sollte der Park eigentlich nach beiden Ehepartnern benannt sein.