Ich habe da ein Album entdeckt… – XVII
Nach Längerem wenden wir uns wieder einem neugebauten Eigenheim zu. Architektonisch mit überschaubarer Finesse ist das Haus recht symmetrisch angelegt. Der Balkon im ersten Stock könnte westseitig gelegen sein. Gleiches gilt für die Terrasse im Erdgeschoss.
Vom Garten sind nur Spuren zu erahnen. Nicht viel später wird hier wohl ein adretter Garten angelegt sein. So richtig mit einem kleinen Brunnen aus Natursteinplatten und Spalierobst an der Hausmauer.
Nicht Wenige von uns sind in solchen Gebäuden aufgewachsen und lieben diese Reminiszenz. Manche haben auch nicht so feine Erinnerungen an solche Häuser. In Summe wirkt das fertige Haus irgendwie unfertig und unbelebt. Aber vielleicht wird das ja auch noch.
Offen bleibt, ob wir uns in Innsbruck befinden oder doch in der näheren Umgebung. Und wie das Haus oder sein Standort heute aussehen.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum; Ph/A-24.508)
Der Fotograf steht diesmal wieder im Südwesten.
Oder vielleicht doch wieder im Südosten??
Das idealtypische Einfamilienhaus würde mit der Balkonecke nach Südwesten zeigen.
Hier ist nämlich die hellste und sonnigste Stelle eines Hauses.
Ob das schneebedeckte Bergmassiv im Hintergrund die Nordkette Richtung Hundskopf ist?
Rechts im Hintergrund glaube ich auch, dass dies der Hundskopf, also oberhalb Gnadenwald, ist. Links die Nordkette unterhalb der Vintlalm. Rechts hinterm Baum die Reichenau, der Baum dürfte am Rande des Schuttkegels der Sill stehen (im Bereich der heutigen Geyrstraße)
Ich meinte dabei den Südosten von Innsbruck, Bereich Amraser-See-Straße / Gerhart-Hauptmann-Straße / Philippine-Welser-Straße
Kompromiss: Kameramann südwestlich des südöstlich im Stadtgebiet stehenden Hauses.
Im mittler Hintergrund landwirtschaftliches Gelände mit Zaun, Baum mit Wegkreuz Heu- oder Misthaufen, links vom „Tor“ ein zwei Häuser, vielleicht ein Hof, im rechten ferneren Hintergrund gewerbetypische Gebäude.
https://postimg.cc/2L4JjXyX
Bin zwar kein Amraser, aber irgendwo habe ich etwas vom Tschugghof gesehen, in der Amraser See Straße – dazu könnte Baum und Zaun gehören. Dann müsste das Haus in der Algunderstraße stehen, natürlich umgebaut. Eine Vermutung halt nur!
Genau so ein Haus hatte meine Tante – ich habe es geliebt.
Ich würde sagen, dass dieses Haus heute noch unverändert in der Wallpachgasse Nr.3 steht
Würde ich jetzt auch sagen, gratuliere. Auch das Bauernhaus im Hintergrund paßt. Nur der Baum und das Wegkreuz sind verschwunden. Die rechts davon schemenhaft zu sehenden Häuser irgendwo in der Rossau müßten sich auch noch finden lassen.
Das Haus am linken Bildrand ist in der Gerhart-Hauptmann-Strasse 22 – heute umgebaut.
Rechts im Hintergrund sieht man das Wegkreuz in der Geyrstrasse, bei der Bushaltestelle (stadtauswärts) – heute flankiert von zwei kleineren Laubbäumen. Der Durchblick irritiert ein wenig, weil noch nichts verbaut ist! Mit viel Phantasie kann man zwischen dem Haus und dem Baum das Gasthaus Seewirt erahnen.
Auf diesem früheren Beitrag ist es aus einer anderen Perspektive ersichtlich – https://innsbruck-erinnert.at/eine-rast-am-zaun/
Und es steht unmittelbar südlich des Hauses aus Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/ich-habe-da-ein-album-entdeckt-iv/comment-page-1/#comment-12063