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Hier Säße Man Gern

Hier säße man gern

Beim heutigen Bild stand ich ziemlich lang an, bis ich dieses verorten konnte. Ich kann mir aber vorstellen, dass Menschen, die etwas älter sind als ich, weniger Schwierigkeiten haben. Daher habe ich auch den linken Bildrand etwas beschnitten, da das Gebäude dort für mich dann letztlich der sprichwörtliche Dosenöffner war – ansonsten hätte ich wohl nicht erraten, auf welches Café wir blicken. Damit ist wohl klar, dass sich hier einiges verändert hat. Der Gemütlichkeitsfaktor, so viel sei verraten, ist jedenfalls deutlich gesunken. Ich bin gespannt, ob das tatsächlich ein Rätsel ist oder nur ich keine Ahnung habe. Das Foto stammt übrigens aus dem Jahr 1950.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Ph-A-6102-6)

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
  1. Hing da unterm Vordach nicht ehemals eine riesige Baumscheibe an der Wand, an deren Jahresringen man ihr nahezu „biblisches“ Alter ablesen konnte?

  2. Herr Pechlaner hat in seinem im Nachtbild schon avisierten, hier aber noch nicht sichtbaren Kommentar geschrieben, dass die Baumscheibe am Urichhaus angeschraubt ist.

    1. Ja, ich weiß – j e t z t ist sie beim Urichhaus – und das schon wieder laaaange. Aber daß ich die einzige Person sein soll die sich an gleich 2 Verlegungen der Baumscheibe noch erinnert….!!! Denn sie wurde, bevor sie zum Urichhaus hinübergestellt war, auch zwischenzeitlich einmal verschoben… von diesem Bau zum nächsten, westlichen.
      Ich fand es interessant, welche historischen Ereignisse am jeweiligen Ring der Baumscheibe markiert waren.
      Aber wen interessiert schon „Geschichte“?

  3. „Wenig Beachtung findet eine im V o r b a u des kleinen W a c h e g e b ä u d e s vor dem Museum lehnende ungewöhnlich große Baumscheibe von 2.64m größtem Durchmesser und 7.35m Umfang. Sie stammt von einer im Jahre 1891 in der Gemeinde Lajen südlich von Klausen in Südtirol gefällten riesigen Lärche, die nach der Zählung der Jahresringe ein Alter von 225 Jahren hatte. Der Stamm ergab 98 Eisenbahnschwellen und 16 Raummeter Brennholz“
    („BERGISEL-BUCH“, 1964, Universitätsverlag Wagner, Innsbruck – Georg Mutschlechner, Zur Geographie und Naturgeschichte des Bergisel, Seite 19)
    Also Wachhäusln waren das? Und sind wegen der Olympischen Spiele (schon 1964?) weggekommen?

  4. Weil ich grad selber eine Ansichtskarte vom alten Gasthaus parat habe: https://postimg.cc/zVV3ZV8M

    So richtig gemütlich war es dann aber erst im auch schon entfernten Neubau: https://postimg.cc/LYwwJCgj , ein Betrieb der Stadt Innsbruck habe ich gehört. Das schwarz-weiße Borkenkäfermuster vor der Bar war wahrscheinlich eines der damals beliebten Tierfelle, meist Rind oder Kalb.

    Das neue Restaurant, welches dirket ans Museum angebaut ist, ist nicht so übel, schlimmer ist eher der nicht aus den Hirnen der Stadtplaner zu entfernende Pflichtpflasterboden davor. Aber nicht aufregen.

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