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Halb Wimmel-, Halb Erklärbild

Halb Wimmel-, halb Erklärbild

Meiner Ansicht nach handelt es sich bei unserer Aufnahme um eine Mischung von Wimmel- und Erklärbild. Einerseits gibt es vieles zu sehen und andererseits einiges das man anhand des Bildes erklären kann. Geeint wird die Aufnahme von dem übergeordneten Thema: innerstädtische Alltagssituation. Sie können sich nun aussuchen was Sie lieber kommentieren möchten. Beispielsweise könnten Sie die einzelnen Autos typisieren oder die herrschenden Verkehrsregeln am Fallbeispiel erläutern.

Ich bin schon gespannt was Ihre Beobachtungen sind!

P.S.: Das Thema des begrünten Bozner Platzes habe ich absichtlich ausgelassen.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-A-24649-51-21)

Dieser Beitrag hat 11 Kommentare
  1. Wurde vermutlich in den 90iger (Anfang bis Mitte) aufgenommen – es gibt bereits weisse Nummerntafeln. Im Bild „oberhalb“ des abbiegenden LKW eine Peugeot 106 würde ich sagen. Passt in diese Zeit. Auch die mehrfach vorkommenden Golf II.

  2. …nein, ich beiß mir eher die Zunge ab 🙂

    Aber die Verkehrsführung mit dem Platz als Kreisverkehr war geschickter als heute. Und trotz damals deutlich stärkeren Verkehrs hat es keine Ampeln für drei Autos gebraucht, an denen man als Fußgänger ewig herumsteht, derweil die Minute der Zug- oder Busabfahrt am eiligst zu erreichenden Bahnhof immer näher rückt. Aber dafür kann ein Restaurant seine Italopampe im Freien servieren.

    Und den Zach hats noch als Metzgerei gegeben.

    Und das Unwort B**m ist nicht gefallen.

    1. Und, wie man auch sieht, die B**me sind alle deutlich krank. Deshalb holzen die Gras- und Spinatfarblichen (im Volksmund kurz „die Grauslichen“ genannt) auch alles Grüne nieder, is alles krank – vom Käfer. Dies nur zur Erklärung.

      1. Auweh, da wirds jetzt aber Schimpf geben vom Manni…aber die Aversion der Politik gegenüber Bäumen ist parteienübergreifend und sachbedingt. Bäume sind Größer, stärker, wachsen nur, wenn sie gepflanzt werden, werden viel älter und – sie haben einen mehrfachen Nutzen: Erfreuen das AUge, bieten Tieren Schutz und Nest, spenden Schatten und liefern Holz zum Heizen, Bauen und Möblieren. Da stinken die Politiker mit ihrem „mit aller Kraft gemeinsam wir zusammen für unser Land besonders für die Jugend und die Zukunft,,,balh blaher blahest“ etwas ab.

  3. Bemerkenswert ist die Koexistenz von altem gelbem und neuerem weißem Straßenschild an der Ecke rechts. Was mich irritiert, ist die Bushaltestelle links vorne im Bild. Die Haltestellen waren doch damals an der Nord- und Südseite des Platzes, aber doch nicht im Westen vor dem Gebäude der Hypobank?

    1. Das war die Haltestelle für die Obusse A und C auf dem Weg zum Bahnhof. Die Obusse kamen von Hötting bzw Innrain in den Marktgraben, bogen beim Nessler in die MTheresienstraße ein (die Gräf&Stift wurden besonders sportlich in diese Kurve gejegt, umgefallen ist aber wider Erwarten nie einer), dann gings in die Meranerstraße und bei der Hypo rechts ums Eck. Meine Haltestelle als Mittelschüler, Zur Angerzellgasse war es dann nicht weit.
      Die Obusse fuhren dann bis zur nächsten Haltestelle gegenüber dem Stieglbräu und dann links in die Salurnerstraße zum Hbf.

      1. Aber das Foto dürfte ja aus den 1990ern stammen (weiße Kennzeichen und weiße Straßenschilder), da fuhren die Linien A und C (die auch keine Obuslinien mehr waren) schon lange anders. Hat sich die Markierung so lange gehalten?

        1. Ach herrjeh, ja richtig. Ich hab mich nur nostalgischen Obus Erinnerungen hingegeben, das hätt ich gleich hinschreiben sollen. Wären auch Zauberobusse ohne Oberleitung.
          Es sind dann aber Dieselbusse statt der Obusse gefahren, mit gleicher Linienführung. Einschneidende Änderungen gab es meines Wissens für A und C erst mit dem endgültigen, auch für Öffis geltenden Fahrverbots in der Theresienstraße, re-elektrifiziert hat man sie mit der zweiten Obusgeneration nicht.

          Ich nehme an, anfangs der Neunziger gab es diese Linien noch in der alten Führung samt Haltestellen. Es kann aber durchaus sein, daß die Bodenbemalung einige Jahre länger sichtbar geblieben ist.
          Die A und C Haltestelle hat sie sicher signalisiert, was ja die ursprüngliche Frage war , die ich kürzer beantworten hätte können (ich muß mir einmal eine Auszeit gönnen).
          Wenn die Bäume nicht wären 🙂 , könnte man sehen, ob auf der drüberen Seite zufällig noch ein A oder C herumsteht.

  4. Lieber Herr Schneiderbauer, vielen Dank für die wundervollen Fotos der alten Obusse, Hintergrund eingeschlossen. In der Meranerstraße gibt es von den abgebildeten Geschäften nur mehr die Miller Optik. Die Hemdenauslage gehörte zum Moden Augustin, und daß ich die Eingangsgrotte zur Allianz noch einmal sehen kann, rührt mich beinahe. Das war ein feiner Warteplatz wenn es regnete, davor war nämlich eine Haltestelle.

    Die anderen zwei Obustypen hatten auch jeweils ein Charakteristikum. Der große Fiat war unendlich Langsam, besonders der 21er, die kleinen Fiats waren zwar schneller, ein ab 40 kmh einsetzendes Lenkradflattern zügelten aber die Lust des Fahrers zu „rasen“. Die an den Riesentachos mit einem roten Punkt markierte Grenze bei 50 erreichte nur der Gräf und Stift. Dafür konnten in den Fiats ein bis zwei Schüler auf dem linken vorderen Kotflügelblech sitzen. Der Fahrer duldete es. Man glaubt jetzt wahrscheinlich kein Wort.

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