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„Gretl“ In Der Steilkurve

„Gretl“ in der Steilkurve

Bereits vor dem Ersten Weltkrieg wurden rund um Innsbruck Bobrennen ausgetragen. So meldeten etwa die Innsbrucker Nachrichten am 30. Dezember 1910: „Das Bob­rennen am Sonntag ist nunmehr durch die gut fortschreitenden Arbeiten auf der neuen Bahn gesichert. Die elektrische automatische Zeitnehmung wird ebenfalls in Tätigkeit sein und die tadellose Feststellung der Resultate wesentlich erleichtern.“ Und vielleicht erinnern Sie sich ja auch noch an die beiden Geschichten über Poldi (hier bzw. hier nachzulesen).

In den 1920er-Jahren blühte der Bobsport auf; selbst auf der anspruchsvollen Jaufenstraße wurden damals Rennen („Meisterschaft der Jaufenstraße“ und „Sterzinger Wanderpreis“) ausgetragen. Unser Titelfoto entstand am 20. Jänner 1929 beim „Bobdoppelrennen in Lans-Sistrans“, wo es um „den Ehrenpreis der Landeshauptstadt Innsbruck und den Ehrenpreis der Gemeinden Lans-Sistrans“ ging. Bei beiden Rennen war auch der Bob Gretl („Fahrer Hans Michlmayr, Bremser: Rudolf Michlmayr, Pischinger, Hans Stecher und Oswald Michlmayr“) am Start. Trotz der äußerst eleganten Kurvenhaltung reichte es in beiden Rennen leider nur für „Blech“. Der Sieg ging jeweils an den von F. Lorenz gesteuerten Bob Blitz (Bremser: Richard Lorenz, Benno Karner, Arthur Riedmann und Robert Hörhager).

Gretl (GR), aufgenommen bei einem Bobbewerb im Mittelgebirge, 1. v. l. Rudolf Michlmayr als Bremser.

(StAI, Nachlass Michlmayr)

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