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Gehört Zwar Eigentlich Nicht Hierher….

Gehört zwar eigentlich nicht hierher….

… aber interessant ist es trotzdem. Diesmal machen wir eine straßenbautechnische Exkursion nach Völs im Jahr 1955. Wenn ich das so richtig interpretiere, dann wird hier eine Straße in einer neu errichteten Wohnsiedlung grundiert. Ich hoffe auf Herrn Roilo, dass er das fachlich richtig stellt – und mir mein Unwissen nachsieht.

Für mich bleibt aber unklar, ob das der eine Mann mit seiner kleinen Schubkarre machen soll. Warum da kein obrigkeitlicher Eingriff erfolgt. Woher die Steine kommen. Ist das eine Art der willkommenen Entsorgung oder doch was Anderes? Irgendwie scheint das aber nur ein kleines Stück des Weges weit zu gehen.

Auf jeden Fall gibt es hier so Einiges aufzuklären. Sollte jemand auch noch die Adresse der Siedlung kennen, dann freuen wir uns ebenso.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Kr/Ne-7964)

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare
  1. Aus der Zeit und mit Häusern mit der Giebelseite zur STraße gibts nur die Siedlung Frieden im Westen (damals weit im Westen) von Völs der Bahn entlang. Hinten sieht man noch Oberleitungskonstruktionen (?).

    Inzwischen aber kaum mehr wieder zu erkennen, was mir einwenig abgeht, sind die Querbauten nach Sielanger und Lohbachmuster. Allerdings ist hier auch eine andere Bausubstanz vorhanden und sie sind später dazu gekommen.

    Über den Mann mit der Radlbegen mach ich mir keine Gedanken, ebenso wenig zu deren Inhalt. Ebenso wird der Frostkoffer (?) von Herrn Roilo kommentiert werden.

  2. Die Profis haben bereits Feierabend und der Mann im Bild scheint jetzt damit beschäftigt zu sein Steine, die beim Umgraben in seinem neuen Garten zum Vorschein kamen, im Straßenunterbau zu deponieren. Eine Win-win-Situation also.

  3. Nachdem der „Herr Roilo“ schon zweimal angesprochen wurde, wird er halt doch seinen Senf dazugeben müssen. Wo diese Siedlung gebaut wurde, haben wir ja schon von Herrn Hirsch gehört, warum sich dieser Siedlungsweg in Bögen durch die Siedlung windet, wird schon jemanden eingefallen sein – warum nicht, er lockert vielleicht die Eintönigkeit dieser Häuser etwas auf. Warum dieser Weg heute diesen besonderen Namen trägt, wird auch seinen Grund haben!

    Aber nun zur straßenbautechnischen Exkursion, wie es Herr Morscher nennt! Es handelt sich hier um eine sogenannte Packlage, wie sie in diesen Jahren (1955!) noch Standard für einen Straßenunterbau war. Warum, weshalb – das würde den Rahmen dieses Kommentars sprengen. Für uns auf der Baustelle war es einfach „der Grundbau“, ein händisches Zusammenschlichten von entsprechenden Steinen. Auf meiner ersten Baustelle, bei der ich noch als Vermessungstechniker eingesetzt war (Timmelsjoch Hochalpenstraße 1955 bis 1959), war ein solcher Grundbau vorgeschrieben!

    1. Vielleicht interessiert es jemand, wie damals eine Straße gebaut wurde:
      https://postimg.cc/DSty4KkS
      https://postimg.cc/ppLdgZJL
      Anmerkung: Es handelt sich um Eigenaufnahmen! Das zweite Foto ist eines der 16 Bilder, die ich seinerzeit der nun (fast) privatisierten Timmelsjochhochalpenstraße AG zur Verfügung gestellt habe und die nun im Großformat im Museum direkt am Timmelsjoch die Wände schmücken.
      Auch ein 1:1 Modell solch einer Packlage ist in diesem Museum zu sehen!!

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