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Ein Phantom Wird Wirklichkeit

Ein Phantom wird Wirklichkeit

Die Innseite zu wechseln ist heutzutage innerhalb des Stadtgebietes in der Regel mit geringen Problemen bzw. nur kleinen Umwegen verbunden. Bis zum Anfang der 1930er Jahren war das noch anders. Gerade im Westen der Stadt musste man doch manchmal gewisse Mehrmeter in Kauf nehmen und bis zur Innbrücke bei der Altstadt gehen oder die Brücke unter der Mittenwaldbahn (seit 1912) benutzen. Schon vor dem Ersten Weltkrieg wurde daher eine Brücke zwischen Innsbruck und Hötting auf der Höhe des im Bau befindlichen Hauptgebäudes der Universität geplant. Wenn Sie sich etwa digitalisierte Stadtpläne auf unserer Website ansehen, dann sehen Sie dort ab 1912 eine Phantombrücke („projek. Brücke“) eingezeichnet. Es sollte dann aber bis 1930 dauern, bis dieser Plan Realität wurde.

Ausschnitt aus dem Plan der Deutschen Buchdruckerei von 1912. Gut zu sehen die Projektierte Brücke. Der Plan ist auf unserer Website digital abrufbar.

Im Titelbild, einer Postkarte aus dem Jahr 1936, sehen Sie schließlich das Resultat. Die Brücke ist bis heute weitgehend dieselbe, die Gegend drum herum hat sich indes markant verändert. Allein die Verbauung des Innufers lässt die ganze Szenerie heute vollkommen anders wirken, aber Ihnen fallen bestimmt noch zahlreiche andere interessante Details auf.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Ph-36607)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Auffällig die große Zahl an Fußgängern, auch ohne Hamsterausflug. Reziprok: Die geringe Zahl von Autos. Wenn man die Einmal-ist-keinmal Regel anwendet, dann gar keines.

    Gut versteckt, aber doch auffindbar der Durchlaß für den Lobach oder Gießen auf seinem Weg von der Ulfiswiese zum Schwarzen Meer. Damals noch ein offenes Gerinne.

    Und das ganze Haus- und Hüttelparadies hüben und drüben! Genug zum Schauen und Staunen. War da z.B. am rechten Innufer nach der Brücke früher ein Eck mit einem Haus drauf? Am Luftbild von 1940 ist es mitsamt den Gebäuden schon verschwunden.

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