Gefahr bei Grabungsarbeiten

Vielleicht haben Sie es übers vergangene Wochenende die Ereignisse in Brixen mitbekommen. Anhand unseres Titelbilds wird ebenfalls sofort klar worum es geht: Die Bergung und Entschärfung von Fliegerbomben.

Bei Grabungsarbeiten in Innsbruck besteht vielerorts, vor allem bei und in der Nähe von wichtiger Infrastruktur, erhöhte Gefahr für mögliche Kriegsrelikte. Vielen wird die Bergung einer Bombe in Wilten im Jahr 2021 noch in guter Erinnerung sein. Letztes Jahr gab es ebenfalls einen möglichen Fund, jedoch stellte sich heraus, dass zum Glück an diesem Grabungsort kein Sprengkörper vorhanden war. Nachdem der Hauptbahnhof in absehbarer Zeit wieder Bauarbeiten sehen wird, könnte es zum Thema Kriegsrelikte in Zukunft wieder spannend werden.

Kommen wir noch kurz zu unserem Titelbild. Es stammt aus der Fotosammlung der Berufsfeuerwehr Innsbruck und zeigt eine geborgene Fliegerbombe. Diese dürfte in der Nähe der Karwendelbrücke zum Vorschein getreten sein. Genau datiert wurde die Aufnahme leider nicht, lediglich der Jahresbereich 1965 bis 1985 ist verzeichnet.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Fotosammlung der BFI, 04.19.01-9-8)