Ganz einfach…
Die Serles schaut zwischen zwei Bäumen auf uns. Die Nockspitze versteckt sich hinter der Kurve rechts. Vielleicht sind wir wieder einmal im späten Herbst. Die weißen Flecken auf den Bäumen sollten an der Stelle von Straßenlaternen etwas die Straßengräben markieren.
Von welchem Standort aus wurde dieses Foto aufgenommen? Ich glaube, man muss die erste Idee gleich festhalten. Wenn man länger nachdenkt kommen einem zu viele Fragezeichen in den Sinn und es ist aus. Der zweite Gedanke ist schon der erste in einer Reihe schlechter Ideen.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Kr/Ne-8021)
Ui, an DER Stelle würde ich heute nicht mehr fotografieren wollen. Dafür hat man auf der gegenseite die Autolosen besser und sicherer Platz. Das alte Wegele war nicht fein zum gehen. Bei Nässe glitschig und immer mit der Nase beinahe auf Auspuffhöhe. Man ging lieber übers Gleis. Wenn kein Schifahrer entgegenkam.
Selten auf Fotos zu sehen der spitze Hügel im Hintergrund.
(wieder gehudelt)..haben auf der Gegenseite …. und der spitze Hügel ist natürlich n i c h t die Serles-
Gell, für „Nachgeborene“ kaum zu glauben, daß da einmal die Sonnenburg stand…
Ein Gegenschuss vom 20. Oktober 1976: https://postimg.cc/rzzDkM89
Ideale Ergänzung des Titelfotos, und das erste Foto, welches ich aus dieser Zeit in diese Richtung aufgenommen sehe. Vielen Dank! An das Trafo/Gleichrichtertürmchen kann ich mich noch gut erinnern, es stand ja auch noch längere Zeit. An das alte Holzhüttl im Hintergrund kann ich mich hingegen gar nicht mehr erinnern. Was es damit für eine Bewandtnis hatte? Gehörte es zum Reisachhof? Eher zur Brennerstraße. Frühe Variante der schon lange zugesperrten Touristeninfo klingt lustig, mehr nicht.
Auf der Karte von Carl Urban aus dem Jahr 1840 sieht man den Verlauf der Wege am und um den Sonnenburghügel. Südlich des Sonnenhügels sieht man noch einen kleinen Binggl mit einem unbekannten kreuzförmigen Objekt, gibts natürlich auch nimmer. Was man alles findet, wenn man es anstößt, wenn man der Historie eines banalen Holzhüttls nachschnüffelt. (Und wieviel Zeit darüber vergeht.)
Hier der Link zur Landkarte: https://tinyurl.com/25v7ksf6
Das Transformatorenhaus war mir gar nicht aufgefallen – ich hatte mich aber bei diesem Bild vom 28. August 1958 schon mal gefragt, was hier im Hintergrund für ein Gebäude auf Bahngrund war, von dem heute keine Spur, nicht einmal mehr ein Fundament zu sehen ist: https://postimg.cc/w7BD7mHd (näher: https://postimg.cc/MnCBP3Bc).
Zu den Standorten der Unterwerke und Einspeisungen der StB schweigt sich der „Kreutz“ nämlich weitgehend aus, und auf Fotos taucht dieses Trafohäuserl nie auf. Aber jetzt, wo Sie das erwähnen, Herr Hirsch, fällt mir auch die Speiseleitung und Einspeisung in diesem Bild auf, das passt jetzt alles zusammen, danke!
Sie haben, wie nicht anders vermutet, interessante Fotos in Ihrer Sammlung.
Und das Trafohäusl war nur ein Trafohäusl, ein Gleichrichter, wie ich hingehudelt schrieb, wäre für den Wechselstrommotor ein unnützer Inhalt gewesen.
Wie lange man daran gebaut hat? Bei der aktuellen Chaosbaustelle beim Feldeler patzt man zum Gelächter der Anrainer und STB Benutzer (wenn sie Humor haben) ja schon ein halbes Jahr herum und verbiegt den ganzen Fahrplan.
Zu den Standorten der Unterwerke und Einspeisungen der Stubaier kann ich Ihnen vielleicht damit helfen :
https://www.sagen.at/doku/Sillwerke/Sillwerke_3_elektr_Anlagen.html
Demnach gab’s in Telfes, in Kreit und beim Sonnenburgerhof bzw. Reisachhof Einspeisungen und damit Trafostationen. Letztere wird im besprochenen Bild zu sehen sein.