Ein schmuckes Trachtenpärchen
Das Titelbild zeigt eine altkolorierte Lithographie mit dem Titel „Bei Innsbruck“. Sie gehört zu einem zwölf Blätter umfassenden Werkzyklus „Neueste Volkstrachten aus Tirol“ aus dem auch die zwei weiteren Abbildungen in diesem Artikel stammen.
Die Vorlage zu diesen Blättern schuf der Tiroler Maler Peter Paul Kirchebner (*1812, †1846), der als Sohn des Malers Felix Kirchebner und als Enkel des Malers Josef Anton Kirchebner in Axams geboren wurde. Er erhielt seine Ausbildung an den Kunstakademien in München, Wien und Venedig. Er zeichnete nach der Antike und der Natur und schuf neben Zeichnungen und Vorlagen für Lithographien auch Ölgemälde von denen einige sich im Besitz des Landesmuseums Ferdinandeum befinden.
Peter Pauls Bruder, der Maler und Graphiker Alois Kirchebner, fertigte nach der Vorlage seines Bruders zwölf Lithographien an, die in der lithographischen Anstalt von Josef Schöpf in Innsbruck im Jahr 1844 herausgegeben wurden.
(Stadtarchiv Innsbruck, Bi-k-1358, Bi-k-1429-3, Bi-k-1429-2)