skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Ein Idyll Mit 1000 Geschichten

Ein Idyll mit 1000 Geschichten

Diese wunderbare Aufnahme vom alten Pradl. Man weiß eigentlich gar nicht, wo man anfangen soll zu erzählen. Bei dem Mann, der am Brunnen lehnt (hoffentlich) um zu trinken? Bei dem Herrn in Uniform mit dem eindrucksvollen Säbel? Oder doch bei der alten Pradler Pfarrkirche?

Ich hoffe auf unsere sehr geschätzten Pradler StammleserInnen, die wahrscheinlich noch sehr viel dazu erzählen können.

Rechts im Bild, Pradlerstraße 10, die Auskocherei von Elise Mühlegger. Das auf der Tafel auch angeführte Café ist aber in den Unterlagen nicht so einfach greifbar. Auch der Spengler und Glaser Johann Mayerl wohnt und arbeitet in dem Gebäude.

Interessant wäre zu wissen, was auf den Tafeln auf dem Haus auf der linken Seite geschrieben steht und wer dieses Haus bewohnt hat.

Besonders interessant sind die gemächlich einherfahrenden Kutschen und die Kinder, die an diesem gefährlichen Ort herumlaufen und spielen.

Rechts hinten sehen wir das Schild der Schmiedgasse.

Und dann gibt es noch 995 weitere Geschichten, auf die wir in Ihren geschätzten Kommentaren warten.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Kr/PL-1612)

Dieser Beitrag hat 27 Kommentare
  1. Ja, Herr Morscher – das ist wirklich ein wunderbares Bild von meinem Alt-Pradl! Ich danke Ihnen! Und es stimmt: Sicher alleine 900 von den 995 Geschichten könnte ich beisteuern! Ich weiß nur nicht, wo ich anfangen soll!!!!

    Aber jetzt schaue ich einmal.

  2. Im Haus Pradler Straße 10 habe ich 3 Jahre gewohnt, von 1971 bis 1974.
    Auf dieser Aufnahme habe ich es nicht wieder erkannt. War und ist die Schmiedgasse nicht hinter dem
    „Bruggenwirt?

    1. Grüß Gott, Herr Pritzi! Die Schmiedgasse beginnt vor dem Haus Pradlerstraße 14 („Villerbauer“) visavis vom Pradlerbrunnen, führt zur Sill, dann sillabwärts entlang den „Rhomberghäusern“ (alter Wohnblock, Nr.12,12a,12b,12c) = Radweg entlang der Sill, bis zum eh. „Bruggenwirt“ (eh. „Gasthaus zur Brücke – Hagleitner“, Pradlerstraße 2)

  3. Grüß Gott Herr Roilo,
    danke für die Richtigstellung. Mich hat das Schild der Schmiedgasse irritiert und ich war der Meinung, dass da der Furterzaunweg
    beginnt. Tatsächlich ist der Furterzaunweg westlich der Schmiedgasse.
    Mit freundlichen Grüßen
    Hermann Pritzi

    1. Nochmals Grüß Gott Herr Pritzi! Habe erst nachträglich entdeckt, dass die ganzen Neubauten zwischen Pradlerstraße 14 und Sill jetzt auch zur Schmiedgasse gehören (Nr. 3 – 11). Das passierte alles nach meiner Pradlerzeit, bei meinem nächsten Aufenthalt in Alt-Pradl werde ich mir die Gegend einmal genauer anschauen müssen!

  4. Wir befinden uns also in Alt-Pradl und zwar in der Pradlerstraße – Blickrichtung Süd. Standpunkt: Abzweigung Reichenauerstraße etwa vor Hotel Altpradl (ehemaliger Gasthof „Volderauer“)

    Links das „Müllerhaus“ (Pradlerstraße 11). Dahinter sieht man ein Eck des „Pradlerbäcks“, ehemalige Bäckerei Roilo (Pradlerstraße 15). Dazwischen läge (man sieht es leider nicht) das „Singewaldhaus“, ein Bauernhaus mit Fresken (Pradlerstraße 13), und der Pradlerbrunnen.

    Rechts, mit der Hausnummer 10 also, das „Stepanekhaus“ (zumindest hieß es in meiner Zeit so nach dem Besitzer) mit Brunnen und ganz rechts einer Litfaßsäule für Plakate.

    Das Zentrum vorne füllt das Anwesen des „Villerbauern“ (Pradlerstraße 14) aus.

    Im Hintergrund dann die kleine Mariahilfkapelle, die alte Pradler Pfarrkirche mit dem Friedhof, die damals neue „Städtische Knaben- und Mädchen Volksschule“ (heute Leitgebschule) und der Kirchturm der damals ebenfalls neuen Pradler Pfarrkirche.

    Datierung: Die Aufnahme dürfte aus 1910 / 1911 stammen. Warum in einem anderen Eintrag.

    Das wäre Nummer 1 der „1000 Geschichten“ um dieses Idyll – in Kurzfassung

  5. hallo, ich bin gebürtig in Gmunden am Traunsee (1967), jedoch gehen meine Familienrecherchen nach Innsbruck. Laut meinen Informationen war mein Urgrossvater Jakob Keller aus Innsbruck, da gibt es Verwandte (möglicherweise bzw. wahrscheinlich Brüder) Franz Keller Schriftenmacher Lindengasse 18 Innsbruck und Johann Keller Schuhmacher in der genannten PRADLERSTRASSE 10 – meines Wissens nach dürfte es den Schuhmacher Keller zumindest bis in die 1950er Jahre gegeben haben – vielleicht kann mir da irgendjemand in diesem Chat weiterhelfen – wäre interessant!!! Danke für die Mithilfe, bin selber oft in Innsbruck, weil meine Frau gebürtig aus Grinzens ist 😉 – lg. vom Traunsee – Manfred Keller

    1. Alle Büchereinträge älter als 100 Jahre sind online, sie unterliegen nicht mehr dem Datenschutz, sodass ich hier schreiben darf was ich über die „Keller“ in den Pradler Kirchebücher so fand:

      Johann K. Schuhmachermeister (1801) heiratet Anna geb. Gatt (1813) Tochter des Mathias und der Maria Gatt am 19.6.1837. (Pradl Haus Nr. 17)
      Deren Kinder:
      Filomena (29.4.1838) Haus Nr. 11
      Maria (11.12. 1839) Haus Nr. 49
      Johannes (19.7.1843) Haus Nr 42
      Aloisia (4.6.1848) Haus Nr 11
      Anton (17.7.1851) Haus Nr. 10
      Josef (13.12.1853) Haus Nr 10

      Josef K (Schuhmachermeister) heiratet Katharina geb. Mair
      Deren Kinder
      Aloisia K. (12.9.1872 – 15.5.1943) Haus Nr. 10
      Filomena K. (geb. 1.2.1875) Haus Nr. 10
      Franz K. Schuhmachermeister (11.6.1876 – 26,11.1940) Haus Nr. 11

      1. Dazu eine kleine, ganz schnelle Fleißaufgabe meinerseits:
        Die alte Pradler Haus Nr. 10 bzw. 11 entsprechen heute Pradlerstraße Nr. 10 bzw. Nr. 11.
        Haus Nr. 17 befand sich bei den Sillhöfen, Haus Nr. 42 ist heute Reichenauerstraße 2 und Haus Nr. 49 stand dort, wo jetzt das Hallenbad ist.

        1. Lieber Herr Roilo, im Pradler Taufbuch finden sich auch Ihre Vorfahren im Haus Nr. 15. Interessant welche Möglichkeiten sich ergeben, seit diese Bücher vor ca. 5 Jahren öffentlich wurden. Je nach amtierende Pfarrer braucht’s mal mehr mal weniger Phantasie die Einträge zu entziffern. Ein gut geführter Index am Buchende ist enorm hilfreich. Hab aber auch schon erlebt, dass ein Pfarrer anstatt der Nachnamen die Vornamen alphabetisch reihte, was freilich wenig hilft.
          Leider sind diese Bücher für Südtirol noch nicht online.

          https://matriken.tirol.gv.at/Bilder/Pfarren%20I-O/Pfarren%20Innsbruck/Katholische%20Pfarrgemeinden/Innsbruck-Pradl/Taufbuch/Taufbuch%201891-1918%20mit%20Index_MF%200716-5/

          1. Frühere Familienmitglieder finden sich in den Höttinger Kirchenbüchern in der Bachgasse 6. So nun lasse ich’s aber bleiben.

        2. Lieber Herr Pechlaner, vielen Dank für die Übermittlung dieser Links. Schon lange wollte ich mir diese neue Möglichkeit, in den Kirchenbüchern online herumzustöbern, zu Gemüte führen. Ich habe es immer wieder hinausgeschoben. Jetzt bin ich durch Sie endlich einmal hineingetaucht, ich muss mir aber auch noch die Höttinger vornehmen, auf die Sie hingewiesen haben. Es sind nämlich von den neun Roilo-Geschwistern der vorderen Generation sechs, darunter auch mein Vater, in Hötting geboren. Mein Großvater hatte 1899 die Bäckerei im Glockengießerhaus in der Höttinger Bachgasse gepachtet, er war also Höttinger Bürger. Im Jahre 1908 kaufte er von der Rauchmühle den „Pradlerbäck“ in der Pradlerstraße 15 und zog nach Pradl.

          1. Freut mich Herr Roilo wenn ich Ihnen hier einen Tipp geben konnte. Tatsächlich hab ich einige Roilos in Hötting gefunden, fand es jedoch unpassend weiter in Ihrer Familie herumzustöbern und hier auszubreiten. Vielleicht sehen wir uns beim „Legendentreffen“, ich würde mich freuen.

      2. sehr geehrter Hr. Pechlaner,
        gerade erst jetzt habe ich Ihre ausführliche Keller-Auflistung gesehen, entschuldigen Sie bitte, dass ich mich daher erst jetzt für Ihre Bemühung bedanke, das ist ja unglaublich, wie detailliert diese Angaben sind. Wie startet man so eine Suche in den Kirchenbüchern????
        Ich bin Ihnen sehr dankbar.
        Alles Gute und lg. vom Traunsee
        Manfred Keller

  6. „Name des Hausbesitzers:Franz Gasser
    Straße (Gasse)cHaus=Nr.Pradlerstraße N° 10
    ………………………………………………………………..Zinsberechnung
    …………………………………………………………………giltig vom 1.Februar 1923 an
    Fortlaufende Zahl 1
    Stockwerk 2.
    Name der Parteien Johann Keller
    Anzahl der Räume : Zimmer 3
    …………………………….Küche 1
    Grundzins (Nettozins) 10,–
    Instandhaltungsbeitrag 2.850,–
    Hausverwaltung 150,–
    Müllabfuhr (1/4 jährl.) 11.000
    Kaminreinigung (1/4 jährl.) 9.648Beleuchtung der Treppen, Gänge, Hof, Keller, Boden, Ersatzlampen mon.3680
    Brandschaden mon. 2.560.-
    Reinigung einschl.Schnee 4.480,-
    Gänge, Drucksorten, Zeitaufwand 4.480,-
    118% Baukosten 61.36
    G e s a m t z i n s monatlich 38.920,–
    Also ist diese Liste wegen der „astronomischen Beträge“ – Inflationszeit! aufbewahrt worden – sonst findet sich nichts derartiges mehr…!
    Da also Herr Keller im 2. Stock gewohnt hat, muß das laut Formblatt (1923!) in der Mitte der 20-er Jahre gewesen sein,
    B e v o r der 2. Stock wegen Baufälligkeit abgerissen worden ist.
    Wie lange dann das Haus 1-stöckig dastand? Fragen Sie mich was Leichteres, jedenfalls kam der 2.Stock (tituliert als „Dachbodenausbau“) so um 1930/31 drauf – aber das Stadtarchiv ist sicher so lieb, für Sie alle Altpradler-Beiträge zu durchforsten und Ihnen die entsprechenden Titel zu nennen, in denen auch ein bißchen etwas über dieses Haus berichtet wird:
    Die erste urkundliche Erwähnung datiert nämlich schon auf das Jahr 1582 zurück, als Erzherzogin Anna Catharina zu Österreich – dem Achatzi Uschall, ihren Cammerdiener – 1 Behausung, mit Hofstatt zu Brädl – verliehen hat.
    Und weil wir gerade bei der im Rufe der Heiligkeit verstorbenen „1.Hausherrin“ Anna Catharina sind, hier zur Erinnerung die Eckdaten:
    Anna Catharina (geborene von Gonzaga Mantua, geb. 17.1.1566, gest. 3.8.1621 , war die 2. Gattin von Erzherzog Ferdinand !! von Österreich-Tirol, geb. 14.6.1529 in Linz, gest. 24.1.1595 in Innsbruck – und zwar im Rufe der Heiligkeit… (die Ärmste! – mehr sag ich nicht)
    Liebe Grüße nach Oberösterreich!

    1. liebe Fr. Stepanek, danke für ihre reichhaltige, ausführliche und interessante Rückmeldung und die umfangreiche Recherche, nie im Leben hätte ich geglaubt, irgendwelche Informationen zu finden – offenbar ist das Stadtarchiv in Innsbruck da sehr gut organisiert, sobald ich mal mehr Zeit habe, werde ich versuchen, dort nähere Informationen über die Vorgängergenerationen meiner Familie zu finden. Die von Ihnen zur Verfügung gestellten sind ein Anreiz und Ansporn, da etwas nachzuforschen – nochmals herzlichen Dank dafür.
      Recht schöne Grüße vom Traunsee Manfred Keller

  7. In den Adressbüchern (siehe https://www.innsbruckerinnen.at/map2.php ) scheint jedenfalls Keller Johann, Schuhmacher, bereits 1901 auf. Damals war die Pradlerstraße Nr. 10 noch Pradl Nr. 10. Auch 1902 und 1906 kann man ihn entdecken.
    Leider gibt es bei dieser Zusammenstellung noch große Lücken! Eine Frage an das Stadtarchiv: Wird daran noch gearbeitet??

    1. liebe Fr. Stepanek, danke für ihre reichhaltige, ausführliche und interessante Rückmeldung und die umfangreiche Recherche, nie im Leben hätte ich geglaubt, irgendwelche Informationen zu finden 😉 – offenbar ist das Stadtarchiv in Innsbruck da sehr gut organisiert, sobald ich mal mehr Zeit habe, werde ich versuchen, dort nähere Informationen über die Vorgängergenerationen meiner Familie zu finden. Die von Ihnen zur Verfügung gestellten sind ein Anreiz und Ansporn, da etwas nachzuforschen – nochmals herzlichen Dank dafür.
      Recht schöne Grüße vom Traunsee Manfred Keller

      1. Nichts zu danken, es war mir eine Freude, Ihnen mit der Antwort ein bißchen weiterhelfen zu können.
        Aber eine B i t t e hätte ich an Sie, da Sie doch am Traunsee leben:
        Könnten Sie sich bitte den Beitrag “ H i n a u s i n s L a n d 1 0 3″ ansehen – und die Kommentare dazu?
        Vielleicht haben Sie eine Idee, wo dieses Foto aufgenommen worden sein könnte….?
        Aber nicht jetzt mitten in der Nacht – sondern morgen irgendwann einmal!
        Einen gesunden Schlaf wünscht Ihnen aus der Pradlerstraße 10 die derzeit älteste Stepanek,(Zweig Innsbruck)

        1. liebe Fr. Stepanek,
          ich habe mir ihren Beitrag mit Interesse angeschaut, also Gmunden ist das definitiv nicht, da passen Kirchturm und auch die Häuser nicht dazu. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Ort eventuell im Inn- oder Hausruckviertel, also im Alpenvorland Oberösterreichs liegt, könnte aber auch gut im Flachgau/Salzburg sein, dort überall findet man diese Kirchtürme. Leider finde ich keine Anhaltspunkte, die eine genaue Lokalisierung zulassen. Sorry !!! – schöne Grüße aus Altmünster/Traunsee- Manfred Keller

          1. Jedenfalls vielen Dank für die prompte Antwort – und schöne Grüße aus dem Haus Pradlerstraße 10.

    2. lieber Hr. Manfred Roilo,
      sorry jetzt habe ich Ihnen den falschen Text geschickt – auch Ihnen herzlichen Dank für Ihre Stellungnahme zu meiner Anfrage bezüglich der Pradler Straße 10 ;-)) – auch ich habe in den Adressbüchern https://innsbruckerinnen.at/bild.php?buch=1917&seite=88 schon vorab recherchiert bzw. zufällig gefunden, mein Auszug ist aus 1917, wo auch die beiden Keller´s die für mich relevant sind, vermerkt sind (Lindengasse 18, Pradler Straße 10) – für mich interessant wäre die vorhergehende bzw. noch weiter zurückliegende Generationen, da es diesbezüglich in meinen privaten Ahnenunterlagen keinerlei Informationen gibt – hätten Sie da eine Idee, wohin ich mich wenden kann???
      nochmals recht herzlichen Dank und schöne Grüße vom Traunsee – auch Manfred (Keller)

  8. Hallo Herr Keller,
    Auch ich sehe Ihren Kommentar erst spät.Tut mir ebenfalls leid. Zu Ihrer Frage:
    Man googelt nach Matriken Tirol
    Dann sucht man die richtige Pfarre, die man allerdings vorab wissen muss.
    Abschließend sucht man idealerweise nach einem bereits bekannten Vorfahre älter als 100 Jahre im entsprechenden Taufbuch.
    Hilfreich ist ein alphabetisch geordnetes Inhaltsverzeichnis ein sogenannter Index.
    Hat man einenTreffer, findet man dort dessen bzw. deren Eltern, und schon geht’s los. Ein Traubuch verrät weitere Spuren. An anderer Stelle hab ich bereits die Ehrenbücher bzw. eine Sterbebildersammlung zur Ahnenforschung empfohlen.
    Viel Spaß.

    1. super herzlichen Dank, bin schon sehr gespannt, was sich da alles eröffnen wird 😉 – lg. vom Traunsee Manfred Keller

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche